Nachrichten zum Steuerrecht
Online seit 15. März
Länder fordern Lösung gegen Ungleichgewicht bei neuer Grundsteuer
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In vielen großen Städten zeichnet sich bereits vor Inkrafttreten der neuen Grundsteuer eine Schieflage zulasten von Wohneigentümern ab - jetzt ringen die Bundesländer um eine Lösung. Die könnte in einer gesetzlichen Öffnungsklausel zur umstrittenen Reform liegen, meint NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU).
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Online seit 26. Februar
Bauwirtschaft: Politik fehlt der Wille zur Einigung
Vermittlungsausschuss vergibt Chance auf Lösung bei degressiver Abschreibung
"Hat die Politik den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt?" Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, ist fassungslos über den Ausgang der gestrigen Sitzung des Vermittlungs-ausschusses. "Wir waren zuversichtlich, dass Ampel und Union eine Lösung für die degressive Abschreibung als wichtigen Hebel zur Bekämpfung der Wohnungsbaukrise finden würden. Nun bleibt diese zentrale Maßnahme in der Schwebe. Ob das Wachstumschancengesetz im Bundesrat eine Mehrheit findet, steht in den Sternen."
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Online seit 30. Januar
Grundsteuererklärungen: Über eine Million fehlen noch
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Rund ein Jahr nach Ablauf der Abgabefrist in den meisten Bundesländern fehlen in Deutschland noch mehr als eine Million Grundsteuererklärungen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Finanzressorts der Länder.
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Online seit 25. Januar
Keine Steuerbefreiung für die Veräußerung eines Gartengrundstücks
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Die Veräußerung eines abgetrennten unbebauten (Garten-) Grundstücks ist nicht wegen einer Nutzung zu eigenen Wohnzwecken von der Einkommensteuer befreit. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 26.09.2023 - IX R 14/22 entschieden.
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Nutzung einer Wohnung durch die (Schwieger-)Mutter ist nicht steuerbegünstigt
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/25.01.2024) Eine zu einer Befreiung von der Einkommensteuer führende Selbstnutzung einer Wohnung liegt nicht vor, wenn die Wohnung vor der Veräußerung an die (Schwieger-)Mutter überlassen wurde. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 14.11.2023 - IX R 13/23 entschieden.
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Online seit 9. Januar
Grundfläche des Hauses zählt
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Größere Flurstücke und die Erbschaftssteuer
Der Gesetzgeber hat den Erhalt des gemeinsamen Familienraumes im Erbfalle unter besonderen Schutz gestellt. Kinder sind bis zu einer gewissen Wohnfläche von der Zahlung der Erbschaftssteuer auf das Objekt befreit. Bei größeren Flurstücken wird die Befreiung nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS jedoch beschränkt.
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Online seit 5. Januar
IVD-Präsident zur Grunderwerbsteuersenkung in Thüringen
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In Thüringen gilt seit dem 01.01.2024 ein Grunderwerbsteuersatz von fünf Prozent - 1,5 Prozentpunkte weniger als zuvor. Damit ist der Freistaat das erste Bundesland, das die Steuer für den Immobilienerwerb gesenkt hat.
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Online seit 28. Dezember 2023
Kleinunternehmerregelung bei Umsatzsteuer: Wann kommt sie zur Anwendung?
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Selbstständige Unternehmer sind in Deutschland dazu verpflichtet, Umsatzsteuer auf ihre Waren und Dienstleistungen zu erheben - auch bekannt als Mehrwertsteuer - und diese ans Finanzamt weiterzuleiten. Diese Pflicht haben auch Freiberufler. Der übliche Umsatzsteuersatz beträgt 19 %, der ermäßigte für bestimmte Waren und Leistungen 7 %. Allerdings hat der Gesetzgeber eine Ausnahme für Unternehmer geschaffen, die bestimmte Umsatzgrenzen nicht überschreiten. Dies ist die sogenannte Kleinunternehmerregelung.
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Online seit 24. Dezember 2023
Frohe Weihnacht!
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Alle Mitarbeiter des id Verlags wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Online seit 20. Dezember 2023
Falsche Grundstücksbezeichnung führt zu nichtigem Bescheid über Grundbesitzwert
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Wird im Bescheid über die Feststellung eines erbschaftsteuerlichen Grundbesitzwertes das Grundstück so fehlerhaft bezeichnet, dass nicht mehr eindeutig bestimmbar ist, was von der Feststellung genau umfasst sein soll, ist der Bescheid nichtig. Dies hat das FG Hessen in Kassel entschieden.
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Online seit 13. Dezember 2023
Neue Grundsteuer: Wie urteilen die Finanzgerichte?
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Weist die zuständige Behörde den Widerspruch gegen einen Grundsteuerbescheid ab, können Betroffene dies akzeptieren oder vor das Finanzgericht ziehen. Die ersten Urteile zum Thema neues Grundsteuermodell wurden mit Spannung erwartet. Schließen sich die Gerichte der Kritik an, und wie steht es mit der Verfassungsmäßigkeit der neuen Regelungen?
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Online seit 2023
Zweifel an Verfassungsmäßigkeit: Eilanträge gegen Grundstücksbewertungen erfolgreich
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Das FG Rheinland-Pfalz hat die Vollziehung zweier Grundsteuerwertbescheide, die die Finanzämter nach den neuen Bewertungsregeln erlassen haben, gestoppt. Der Grund: Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Bescheide und an der Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Bewertungsregelungen des Bundesmodells.
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Nur "Liebhaberei": Keine Steuerersparnis durch Vermietung von Luxushäusern
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Verluste aus der Vermietung von Luxusimmobilien können nicht ohne Weiteres mit anderen Einkünften verrechnet werden. Der BFH bestätigte seine bisherige Rechtsprechung, wonach der Steuerpflichtige nachweislich beabsichtigen muss, Einkünfte zu erzielen. Sonst liege eine steuerlich unbeachtliche "Liebhaberei" vor.
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Steuerprüfung: Finanzamt darf Kontoauszüge eines Anwalts auswerten
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Die Abgabenordnung erlaubt die Auswertung personenbezogener Daten. Die Revision eines Anwalts, der die Auswertung seiner Kontoauszüge verhindern wollte, blieb nach einer am Donnerstag veröffentlichen Entscheidung beim BFH erfolglos. § 29b AO genüge den Vorgaben der DS-GVO.
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Teilleerstand: Ohne Vermietungsversuch im Internet kein Grundsteuererlass
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Weil die Betreiberin eines zum Teil leerstehenden Tenniszentrums nicht auch in Immobilienportalen Anzeigen schaltete, hat sie keinen Anspruch auf einen Grundsteuererlass. Es habe an ausreichenden Vermietungsbemühungen gefehlt, entschied das VG Koblenz.
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Allerheiligen
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Liebe Nutzer von ibr-online,
heute am 01.11.2023 wird in Baden-Württemberg Allerheiligen als staatlicher Feiertag gefeiert. Daher können wir Sie nicht wie gewohnt mit aktuellen Meldungen versorgen. Morgen sind wir dann wieder wie gewohnt für Sie da.
Viele Grüße,
Ihre Redaktion ibr-online
Viele Kommunen langen zu: Grundsteuer für Hausbesitzer steigt
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Immobilienbesitzer in vielen deutschen Städten müssen sich auf eine höhere Grundsteuer einstellen. Wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt, hat jede siebte Gemeinde mit mehr als 20.000 Einwohnern in diesem Jahr ihren Hebesatz erhöht.
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Wartungsarbeiten am 02.11.2023 von 08:30 bis 12:00 Uhr
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Liebe Nutzer von imr-online,
am kommenden Donnerstag, den 02.11.2023, finden bei unserem Hosting-Anbieter von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Elektroinstallationen im Rechenzentrum statt. In dieser Zeit ist unsere Webseite nicht erreichbar.
Wir bitten um Verständnis.
Ihre imr-online Redaktion
Gewerbesteuer: Entgelte für Ferienimmobilien zur Weitervermietung sind Miete
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Entgelte, die ein Ferienimmobilienanbieter zahlt, damit ihm die Eigentümer von Ferienimmobilien diese zur Vermietung an Reisende überlassen, können als Mieten zu qualifizieren sein und zu einer gewerbesteuerrechtlichen Hinzurechnung zum Gewinn führen. Dies hat der BFH entschieden.
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Immobesitzer: Wie lege ich Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid ein?
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Wer seine Grundsteuererklärung abgegeben hat, bekommt nicht nur einen einzigen Grundsteuerbescheid. Vielmehr sind es drei Bescheide, die ersten beiden meist in einem gemeinsamen Briefumschlag. Bei diesen handelt es sich um den Grundsteuerwertbescheid und den Grundsteuermessbescheid. Absender ist das Finanzamt. Die ermittelten Werte dienen dann der Ermittlung der zu zahlenden Grundsteuer, die aber erst im dritten Bescheid auftaucht. Dieser kommt von der Gemeinde und wird überwiegend erst 2024 verschickt. Denn: Die neue Grundsteuer gilt erst ab 2025. Trotzdem bleibt Eigentümern von Häusern und Wohnungen nicht viel Zeit zum Reagieren: Wollen sie gegen die Grundsteuerbescheide vorgehen, müssen sie bereits gegen einen der ersten beiden Bescheide Einspruch einlegen. Dafür haben sie einen Monat Zeit. Ist die Frist abgelaufen, sind diese Bescheide bindend, auch, wenn sie Fehler enthalten sollten.
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