Nachrichten zum Wohnbau
Online seit 27. Mai
Ohne Bauwende keine Klimawende
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Die notwendige Klimawende lässt sich nur mit einer Bauwende erreichen. Die Herausforderungen sind riesig - auch unter finanziellen und sozialen Aspekten. Wie schaffen wir die Bauwende? Wie bleibt Klimaschutz im Gebäudebereich bezahlbar? Und wie kann die Motivation der Bürger, hier voranzugehen, gestärkt werden? Von der jetzt vorliegenden Trendstudie des Instituts für Zukunftspolitik Berlin im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen soll ein Impuls für die öffentliche Debatte ausgehen. Ihr liegt eine repräsentative Umfrage durch das Forsa-Institut zu einzelnen Aspekten wie Energiekosten, Sanierungsmaßnahmen und Förderprogrammen zugrunde.
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Online seit 25. Mai
Auftragseingang Bauhauptgewerbe März 2022: Bau-Branche trotzt schwieriger Baustoffversorgung
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"Die Bauunternehmen haben im März einen Umsatz von ca. 8,6 Mrd. Euro erzielt. Das ist eine nominale Steigerung um ca. 15%, real also preisbereinigt bedeutet dies eine Steigerung um nur gut ein Prozent. Hier schlagen die gestörten Lieferketten infolge des Ukraine-Krieges ebenso zu Buche wie die immens steigenden Materialpreise - insbesondere bei Stahl und Erdölprodukten.
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In Zukunft Heizen: Mit Öl, Gas, Pellets oder Strom?
Holzpellets
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Wer sein Haus mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl heizt, muss sich derzeit warm anziehen. Denn die Kosten steigen und werden auch langfristig nicht günstiger werden. Diese Energieträger sind endlich - und bei schwindenden Vorräten steigt der Preis. Auch wenn Panik die absolut falsche Reaktion auf den anstehenden Verzicht auf russisches Öl und mittelfristig auch Gas ist, so werden die Heizkosten sicher für Kopfzerbrechen in den privaten Haushalten sorgen. Noch ist die Heizung mit Strom meist unrentabel und es wird dauern, bis die Energiewende für ausreichend Energie aus Sonne, Wind und Wasser zu akzeptablen Preisen sorgt.
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Online seit 24. Mai
VPB rät: Sonnenschutz frühzeitig einplanen und Förderung nutzen!
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Das sonnige Sommerwetter hat auch seine Schattenseiten: Immer mehr Sonnenstunden und steigende Durchschnittstemperaturen sorgen dafür, dass der Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung immer bedeutender wird. Wohnungen und Büros benötigen für ein angenehmes Raumklima im Sommer den richtigen Sonnenschutz. Dieser sollte rechtzeitig eingeplant werden, damit die Immobilie im Sommer kühl bleibt und die Kraft der Sonne im Winter genutzt werden kann, rät Diplom-Ingenieurin Sandra Queißer vom Verband Privater Bauherren:
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Zahl neuer Wohnungen im Jahr 2021 um 4,2% gesunken
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Zahl neuer Wohnungen im Jahr 2021 wieder unter 300 000 Wohnungen gesunken
Die Bundesregierung hat sich das Ziel von jährlich 400 000 neuen Wohnungen in Deutschland gesetzt. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 293 393 Wohnungen fertiggestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 4,2% oder 12 983 weniger als im Vorjahr. Nachdem im Jahr 2020 erstmals mehr als 300 000 neue Wohnungen entstanden waren, fiel die Zahl im Jahr 2021 wieder auf das Niveau des Jahres 2019 (2020: 306 376 neue Wohnungen; 2019: 293 002). Der 2011 begonnene jährliche Anstieg der Zahl fertiggestellter Wohnungen setzte sich damit 2021 nicht weiter fort. In den Zahlen sind sowohl die Baufertigstellungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.
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Baugewerbe: Bremsspur im Wohnungsbau deutlicher als erwartet
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"Mit rund 293.400 fertig gestellten neuen Wohnungen sind wir im vergangenen Jahr deutlich hinter der Erwartung und der Prognose geblieben. Wir müssen leider davon ausgehen, dass es in diesem Jahr auch nicht mehr werden." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, die heute vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Fertigstellungszahlen.
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Online seit 20. Mai
Schneller mehr neuen Wohnraum schaffen
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400.000 neue Wohnungen pro Jahr sind ein ambitioniertes Ziel. Deshalb werde die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für mehr bezahlbares, schnelleres und klimagerechtes Bauen schaffen, sagte Bundesbauministerin Geywitz beim Tag der Bauindustrie. Mit dem neuen Bündnis für bezahlbaren Wohnraum macht sich die Bundesregierung an die Arbeit.
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Ostdeutsche Baubranche blickt mit Sorgenfalten in die Zukunft
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Anlässlich der heutigen Mitgliederversammlung in Berlin thematisiert Jörg Muschol, Präsident des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO), die Lage der ostdeutschen Baubranche:
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Online seit 19. Mai
Bauwirtschaft überrascht von guter Baunachfrage im Monat März
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Verband warnt: Politik sollte den Konjunkturmotor nicht abwürgen
Entgegen allgemeiner Befürchtungen gab es im März trotz der unerwartet starken Auswirkungen des Ukrainekriegs auf das Baugeschehen hierzulande keine signifikanten Nachfragerückgänge. Im Gegenteil: Mit Ausnahme vom Wirtschaftshochbau verzeichnete die baden-württembergische Bauwirtschaft gegen Ende des ersten Quartals durchweg zweistellige Zuwächse bei den Auftragseingängen - obgleich die Branche mit enormen Lieferengpässen und gewaltigen Preissprüngen bei Baumaterialien zu kämpfen hatte.
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Baugenehmigungen für Wohnungen im März 2022: -8,9 % gegenüber Vorjahresmonat
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Im März 2022 wurde in Deutschland der Bau von 34 794 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 8,9 % oder 3 410 Baugenehmigungen weniger als im März 2021. Von Januar bis März 2022 wurden damit insgesamt 92 507 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt - dies waren 3,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2021: 95 916 Baugenehmigungen). In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
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Online seit 18. Mai
Gebaute Vorsorge: Holzbauten leben länger durch konstruktiven Bautenschutz
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Wer bäuerliche Anwesen der letzten Jahrhunderte genauer betrachtet, stellt fest, dass diese Gebäude nicht nur ökonomisch, sondern auch bautechnisch vorbildliche, nachhaltige Lösungen aufweisen. Insbesondere im Bereich des Holzbaus wussten die alten Baumeister, wie man Bauteile vor Wind und Wetter, Tauwasserbildung oder Schadstoffen in der Luft am besten schützt. Aber auch heute noch regelt die DIN 68 800 dies.
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Online seit 16. Mai
Wohnungsbauziele - nicht ohne private Bauherren
Ein ehrgeiziges Ziel hat sich die Bundesregierung beim Bau dringend benötigter Wohnungen gesetzt. 400.000 neue Wohnungen sollen jedes Jahr gebaut werden. Eine vom Bundesbauministerium beauftragte Studie ergab, dass es ausreichend bebaubare Flächen gebe. Corinna Merzyn, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Privater Bauherren (VPB) macht darauf aufmerksam, dass die Studie die in privatem Eigentum befindlichen Flächen mit einbezogen hat: "Zwischen 45 Prozent in den Großstädten und bis zu 80 Prozent der Wohnungsbau-Potential-Flächen in Kleinstädten und Landgemeinden sind in privater Hand - so die Studie. Da stellt sich die Frage, mit welchen Mitteln die privaten Eigentümer hier motiviert werden sollen, einen wirksamen Beitrag zur Linderung des Wohnungsmangels zu leisten. Bei ihnen ist erhebliches Entwicklungspotential verortet.
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Extreme Materialpreiserhöhungen bringen Bauunternehmen in die Zwickmühle
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Bauwirtschaft fordert faire Verteilung der Kostensteigerungen
Die enormen Baumaterialpreissteigerungen der vergangenen Monate bringen die Bauunternehmen im Land in eine immer gefährlichere Zwickmühle. Zum einen müssen sie etwa für Betonstahl oder Bitumen erhebliche Mehrkosten schultern, zum anderen sind sie gegenüber den Bauherren verpflichtet, ihre Leistungen zu den von ihnen angebotenen Preisen zu erbringen.
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Online seit 12. Mai
Ukraine-Krieg beeinträchtigt Baukonjunktur immer stärker
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Baufirmen rechnen vermehrt mit Auftragsstornierungen
Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt immer deutlicher die Baukonjunktur. Wie eine aktuelle Erhebung unter den Mitgliedsbetrieben der Bauwirtschaft Baden-Württemberg ergeben hat, bewerten derzeit zwar immer noch gut vier Fünftel der Unternehmen ihre Geschäftslage als befriedigend oder gut, gleichzeitig erwarten jedoch 52 % in den kommenden Monaten eine konjunkturelle Verschlechterung. "Die skeptischen Zukunftserwartungen werden vor allem durch kriegsbedingte Lieferschwierigkeiten und enorme Preissteigerungen bei Baumaterialien verursacht, die sich von Monat zu Monat stärker auf die Baufirmen auswirken", erklärt Hauptgeschäftsführer Thomas Möller.
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Online seit 10. Mai
Viele Wohnungsbau- und Klimaschutzprojekte vor dem Aus
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Die anhaltende Krisensituation durch den Ukraine-Krieg, die Lieferkettenprobleme infolge der Corona-Pandemie und die enormen Kostensteigerungen bei Bau- und Energieprodukten wirken sich massiv auf den bezahlbaren Wohnungsbau aus. Fast zwei Drittel (64 Prozent) der sozial orientierten Wohnungsunternehmen in Deutschland müssen Neubauprojekte zurückstellen, fast ein Viertel (24 Prozent) sieht sich gezwungen, den geplanten Bau neuer Mehrfamilienhäuser komplett aufzugeben.
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Online seit 3. Mai
Bestandsimmobilien kaufen und sanieren - wie attraktiv sind Wohnhäuser der 60er, 70er und 80er Jahre?
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Baureife Grundstücke sind Mangelware. In guten Lagen sind sie schon lange ausverkauft - oder so teuer, dass das Grundstück allein schon mehrere Hunderttausende kosten kann. So richtet sich der Blick verstärkt auf die vielen Wohnhäuser, die in den vergangenen Jahrzehnten errichtet wurden. Viele Häuser der Aufbaugeneration aus den 60er - 80er Jahren kommen auf den Markt. Oft befinden sie sich in attraktiven Lagen, die Grundstücke sind meist noch großzügig bemessen und die Infrastruktur ist vorhanden. Doch Gebäude aus den Nachkriegsjahren können es trotz großer äußerlicher Attraktivität in sich haben, so Marc Ellinger, Bauherrenberater im VPB und Leiter des Freiburger Regionalbüros des Verbraucherschutzverbandes.
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Online seit 27. April
Bau startet gut ins Jahr - jetzt drohen Probleme und Kurzarbeit
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Folgen des Ukraine-Kriegs schlagen durch: Nachfrage entwickelte sich verhalten. Stornierungen gemeldet.
Die BAUINDUSTRIE profitierte im Februar dieses Jahres vom schwachen Vorjahresergebnis: Die Bauunternehmen1 meldeten ein nominales Umsatzplus von 26,5 Prozent, preisbereinigt ist dies ein Plus von 11,0 Prozent. Der starke Anstieg ist überwiegend auf einen Basiseffekt zurückzuführen, im Februar 2021 ist der Umsatz um nominal 17,0 bzw. real 14,7 Prozent gesunken. Aber auch die milden Temperaturen haben eine Rolle gespielt.
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Kostenexplosion - wenn der Traum vom Eigenheim zu platzen droht
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Auch wenn die Bauzinsen steigen. Gab es im vergangenen Jahr noch für unter einem Prozent Zinsen für ein Standard-Darlehen, so sind es derzeit knapp über zwei Prozent. Tendenz weiter steigend. Doch ein Blick zurück relativiert die derzeitigen Kosten für Baugeld. Denn der letzte vergleichbare Anstieg liegt 23 Jahre zurück. Damals allerdings auf einem völlig anderen Niveau - von 5,1 auf 6,4 Prozent. Noch immer sind die Zinsen also vergleichsweise günstig. Erhebliche Preissteigerungen auf dem Bau ergeben sich für Bauherren allerdings durch stark angestiegene Preise für Baumaterialien. Insbesondere die Preise für mineralölbasierte Baustoffe (Kunststoffrohre, Dämmstoffe, Bitumenbahnen etc.), Stahl und Beton als besonders energieintensive Baustoffe und dem international stark nachgefragten Bauholz machen Bauunternehmen und Bauherren Sorgen.
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Online seit 26. April
ZIA: Wohnungsbau stoppt, wenn Bundesregierung nicht sofort reagiert
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Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, kritisiert den erneuten Stopp der staatlichen Neubauförderung für energieeffiziente Häuser (EH40 und EH40Plus). Dazu sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner:
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Online seit 25. April
Ukraine-Krieg wird Baukonjunktur belasten: "Die deutsche Bauwirtschaft hat ein schwieriges Jahr vor sich."
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"Die Bauunternehmen sind bei guter Auftragslage und günstigen Witterungsbedingungen dynamisch in das Baujahr 2022 gestartet. Das zeigen die Daten des Statistischen Bundesamtes zur Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe zum Februar 2022. Demnach lag der Umsatz in den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten per Februar bei 11,1 Mrd. Euro. Das waren 23,5% mehr als vor einem Jahr. Dabei ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass wir im Vorjahr eine niedrige Basis hatten, da es infolge der Absenkung der Mehrwertsteuer zu Vorzieheffekten in 2020, gerade im Wohnungsbau, gekommen war", berichtet Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
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