Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil

Miete und Pacht

Wohnungseigentum

Wohnbau

Immobilien

Nachbarn

Versicherung

Prozessuales

Steuern
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Wohnraummiete

4556 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2006

IMRRS 2006, 2175
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

BayObLG, Beschluss vom 29.06.2001 - RE-Miet 1/01

Auch die Übertragung von Wohnungseigentum zur Erfüllung eines Vermächtnisses kann als eine Veräußerung im Sinne des § 564b Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 BGB zu werten sein.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2115
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

KG, Urteil vom 08.12.2003 - 8 U 163/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2105
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

BayObLG, Beschluss vom 23.12.2003 - 2Z BR 236/03

Eine verbrauchsabhängige Abrechnung über die Heizungs- und Warmwasserkosten, in die die Kosten des Betriebsstroms der zentralen Heizungsanlage und des Wasserverbrauchs der zentralen Warmwasserversorgungsanlage nicht einbezogen, sondern wegen fehlender Messgeräte insgesamt nach Wohnfläche umgelegt werden, widerspricht nicht ordnungsmäßiger Verwaltung.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2104
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Köln, Urteil vom 23.12.2003 - 22 U 146/03

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2101
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Mietrecht

OLG Stuttgart, Urteil vom 30.12.2003 - 7 U 165/03

Auch in der Hausratsversicherung besteht ein konkludenter Regressverzicht des Versicherers, der zugleich Gebäudeversicherer ist, für die Fälle, in denen der Wohnungsmieter einen Brandschaden am Gebäude und am Hausrat des im selben Haus wohnenden Vermieters durch einfache Fahrlässigkeit verursacht hat (Fortführung von BGHZ 145, 393).*)

2. Dieser Regressverzicht wirkt auch zugunsten der mit dem Mieter in häuslicher Gemeinschaft lebenden Ehefrau.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2072
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Nürnberg, Urteil vom 18.07.2001 - 4 U 1235/01

Zum Umfang eines dinglichen Wohnrechts*)

Ein dingliches Wohnrecht an einer Eigentumswohnung umfasst auch die Nutzung des zur Wohnung gehörigen Tiefgaragen-Stellplatzes, sofern nichts anderes vereinbart ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2067
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

KG, Beschluss vom 19.07.2001 - 8 RE-Miet 2/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2030
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.10.2001 - 24 U 77/01

Ist der Schadensersatzanspruch des Vermieters während des fortdauernden Mietverhältnisses verjährt, ohne dass der Vermieter sich aus der Mietkaution befriedigt hat, so kann er gegen den Kautionsrückzahlungsanspruch des Mieters nach Mietende nicht mehr aufrechnen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2008
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Naumburg, Urteil vom 23.11.2001 - 9 U 171/01

Der Vermieter kann die Zahlung restlicher Betriebskosten jedenfalls dann vom Mieter nicht verlangen, wenn die tatsächlich abgerechneten Betriebskosten die als angemessen angesehenen Vorauszahlungen wesentlich überschreiten. Wesentlich ist die Überschreitung jedenfalls dann, wenn die Nachforderung die Vorauszahlung um das 7,5 bis 8-fache übersteigt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2002
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Frankfurt, Urteil vom 10.12.2001 - 1 U 153/00

Das zur Prozessführung erforderliche wirtschaftliche oder rechtliche Interesse für die Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen unterlassener Schönheitsreparaturen ergibt sich nicht aus einem Hausverwaltungsvertrag.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 2001
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Bamberg, Urteil vom 10.12.2001 - 4 U 125/97

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1986
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

KG, Beschluss vom 17.01.2002 - 8 RE-Miet 4/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1977
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

KG, Beschluss vom 10.02.2002 - 8 RE-Miet 1/02

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1968
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Verfahrensrecht

BayObLG, Beschluss vom 28.02.2002 - 2Z BR 155/01

Bevor das Landgericht eine sofortige Beschwerde wegen Verfristung verwirft, hat es dem Beschwerdeführer die Möglichkeit zu geben, Stellung zu beiehen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1938
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Steuerrecht

BFH, Urteil vom 19.03.2002 - IX R 19/00

Im Fall der Ermittlung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Haus (§ 21 Abs. 2 Satz 1 i.V.m. § 52 Abs. 21 EStG) gehören zu der an der Marktmiete orientierten Rohmiete auch die ortsüblichen umlagefähigen Nebenentgelte. Wird daher lediglich die Nettokaltmiete angesetzt, so müssen --auch im Fall des Ansatzes des Werbungskosten-Pauschbetrags gemäß § 9a Satz 1 Nr. 2 EStG-- auf der Einnahmenseite die umlagefähigen Nebenentgelte in durchschnittlicher Höhe hinzugerechnet werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1925
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

KG, Urteil vom 08.04.2002 - 8 U 8/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1921
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.04.2002 - 24 U 89/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1910
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Anforderungen an Betriebskostenabrechnung

OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.03.2006 - 10 U 143/05

1. Enthält die Nebenkostenabrechnung einzelne nicht umlagefähige Positionen oder basiert sie auf einem falschen Umlegungsmaßstab, handelt es sich ausschließlich um – die formelle Ordnungsgemäßheit der Abrechnung unberührt lassende – Fragen der inhaltlichen Richtigkeit. Zur Herbeiführung der Fälligkeit bedarf es keiner Erteilung einer korrigierten Abrechnung.*)

2. Hat der Vermieter nur 70 % statt 70,25 % der Gesamtkosten in Ansatz gebracht, wird der Mieter hierdurch nicht benachteiligt. Inwieweit andere Mieter wegen des verbleibenden Anteils gegebenenfalls zu Unrecht in Anspruch genommen werden oder genommen worden sind, ist ohne Belang.*)

3. Enthält der Wohnungsmietvertrag allein die Vorgabe, dass Betriebskosten in Abhängigkeit von ihrem tatsächlichen Anfall anteilig durch die Mietpartei zu tragen sind, ohne nähere Eingrenzung, wie der entsprechende Anteil zu ermitteln ist, und haben sich die Parteien (hier: durch Einigung auf die Wohnflächenberechnung des Steuerberaters) verbindlich auf eine Konkretisierung der maßgebenden Flächen und des daraus abzuleitenden Umlegungsmaßstabes geeinigt, muss sich der Mieter hieran festhalten lassen.*)

4. Von den Bestimmungen der HeizkostenV abweichende vertragliche Vereinbarungen entbehren diese hierdurch nicht ohne Weiteres der Wirksamkeit. Vielmehr bedarf es eines Anpassungsverlangens einer der beiden Vertragsparteien, um eine Vertragsanpassung an die Erfordernisse der vorstehenden Bestimmungen herbeizuführen. Ein solches Verlangen (hier: durch Übersendung der Heizkostenabrechnung) wirkt nach all-gemeinen Grundsätzen - § 556 a Abs. 2 BGB findet im Geltungsbereich der HeizkostenV keine Anwendung - erst für die nachfolgende Abrechnungsperiode.*)

5. Eine einseitige Bestimmung der Leistungszeit genügt nicht § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1909
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Zirkulationsabstand zwischen Mobiliar und Wand?

AG Osnabrück, Urteil vom 04.07.2005 - 14 C 385/04

1. Der Mieter darf seine Möbel in der Wohnung da aufstellen, wo es ihm gefällt; einen "Zirkulationsabstand" zwischen Mobiliar und Wand muss er dabei nicht einhalten.

2. Etwas anderes gilt nur, wenn ihn der Vermieter darauf hinweist, dass - baubedingt - Feuchtigkeits- bzw. Schimmelbildungsrisiken auf der Wohnung lasten.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1892
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Köln, Beschluss vom 03.07.2002 - 19 W 18/02

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1887
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Verfahrensrecht

OLG Naumburg, Beschluss vom 11.07.2002 - 5 W 29/02

Hängt die Ausführung einer Maßnahme, die regelmäßig ohne weiteres von Dritten erledigt werden kann, davon ab, dass ein Dritter sie duldet, kann auch ein Zwangsgeld gegen den Schuldner festgesetzt werden. (§ 888 Abs. 1 ZPO).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1868
GewerberaummieteGewerberaummiete
Mietrecht

OLG Schleswig, Urteil vom 17.11.2000 - 4 U 146/99

Wird vertraglich zur Kaltmiete die Mehrwertsteuer geschuldet, so gilt diese Regelung regelmäßig auch für die Nebenkosten.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1826
MietrechtMietrecht
Mietminderung wegen Baulärms

KG, Urteil vom 08.01.2001 - 8 U 5875/98

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1780
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

BayObLG, Beschluss vom 22.02.2001 - RE-Miet 2/00

Allein nur weil die Mieter eine Werkmietwohnung zu einem Unterhalt der ortsüblichen Vergleichsmiete liegende Mietzins überlassen wird, besteht für den Vermieter nicht die Verpflichtung, bei einer Mieterhöhung nach § 2 MHG den ursprünglichen proportionalen Abstand zwischen Ausgangsmiete und der ortsüblichen Vergleichsmiete einzuhalten.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1778
Mit Beitrag
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht - Besitzverhältnis Unter-Untermieter - Hauptvermieter

BGH, Urteil vom 12.07.2006 - XII ZR 178/03

1. Zur Frage der Rechtskrafterstreckung eines zwischen den Hauptmietparteien ergangenen Feststellungsurteils über den Fortbestand des Hauptmietvertrages auf den Untermieter.*)

2. Gibt nach Beendigung des Hauptmietverhältnisses der Unter-Untermieter, der den unmittelbaren Besitz hat, dem Drängen des Hauptvermieters nach, einen neuen Mietvertrag mit diesem unmittelbar zu schließen, mittelt er den Besitz fortan diesem und nicht mehr dem Untermieter sowie über diesen dem Hauptmieter. Bei fortbestehendem Untermietverhältnis wird der Untermieter dadurch dem Hauptmieter gegenüber gemäß § 541 BGB a.F. von seiner Verpflichtung zur Zahlung weiteren Untermietzinses frei, weil der Hauptmieter ihm den mittelbaren Mietbesitz nicht mehr gewähren kann.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1754
WohnraummieteWohnraummiete
Mietrecht

OLG Frankfurt, Beschluss vom 21.03.2001 - 20 RE-Miet 2/99

Unterscheidet der Vermieter in einem Mieterhöhungsverlangen zwischen der Erhöhung der Grundmiete und des Anteils für Schönheitsreparaturen, muss auf Zustimmung zur Erhöhung der Grundmiete einschließlich des Anteils für die Schönheitsreparaturen auch dann geklagt werden, wenn letzterer unverändert bleibt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1750
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

OLG Karlsruhe, Urteil vom 22.03.2001 - 9 U 110/00

Zur fristlosen Kündigung eines Mietverhältnisses aus wichtigem Grund wegen rechtswidrigen Verhaltens des Mieters gegenüber einem Dritten - gewaltsames Eindringen des Mieters in Räumlichkeiten eines anderen Mieters in einem anderen Objekt des Vermieters.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1715
ImmobilienImmobilien
Mietrecht

KG, Urteil vom 09.09.2002 - 8 U 159/01

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1693
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

BGH, Urteil vom 23.10.2002 - XII ZR 202/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1627
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht - Wirkung d.Teilnichtigkeit auf Staffelmietbeträge

OLG Hamburg, Beschluss vom 13.01.2000 - 4 U 112/99

Ist eine Staffelmietvereinbarung wegen eines unangemessen hohen Entgelts (§ 5 Abs. 2 WiStG) teilweise nichtig, führt dies nicht zum Wegfall der folgenden Staffelbeträge. Deren Wirksamkeit ist selbständig im Hinblick auf die ortsübliche Vergleichsmiete im Zeitpunkt des jeweils bestimmten Anfangstermins zu beurteilen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1620
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

OLG Düsseldorf, Urteil vom 03.02.2000 - 10 U 197/98

1. Zu den Voraussetzungen, unter denen ein Schadensersatzanspruch des Mieters oder seine Berechtigung zur Anfechtung des Mietvertrages wegen arglistiger Täuschung in Betracht kommt, wenn die tatsächliche Mietbelastung die vereinbarten Nebenkostenvorauszahlungen erheblich überschreitet*)

2. Die mietvertraglich geregelten "Kosten der Entwässerung" umfassen mangels einer gegenteiligen Regelung auch die Aufwendungen des Vermieters für das Abführen von Oberflächenwasser, so daß diese in gleicher Weise umlagefähig sind.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1615
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 15.02.2000 - 3 REMiet 1/99

Folgende Klausel eines vom Vermieter verwendeten Formularmietvertrages ist - wenn nicht besondere Umstände vorliegen - für den Mieter im Sinn des § 3 AGB Gesetz überraschend und damit nicht Vertragsbestandteil.

"Sollte das Mietverhältnis auf Wunsch des Mieters vor Ablauf der Vertragszeit bzw. der gesetzlichen Fristen einverständlich beendet werden, zahlt der Mieter als pauschale Abgeltung der Kosten der vorzeitigen Beendigung des Mietverhältnisses an den Vermieter den Betrag der zuletzt vereinbarten Kaltmiete für einen Monat".

Wenn die Klausel Vertragsbestandteil geworden wäre, wäre sie gemäß § 9 Abs. 1 AGB-Gesetz unwirksam, da sie dem Mieter konkludent den Nachweis abschneidet, daß dem Vermieter infolge der vorzeitigen Beendigung des Mietverhältnisses Kosten überhaupt nicht oder nur in geringerer Höhe entstanden sind.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1594
MietrechtMietrecht
Gebührenstreitwert des Räumungsbegehrens

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27.12.2005 - 24 W 62/05

Der Gebührenstreitwert des Räumungsbegehrens bemisst sich nach der Nettomiete zuzüglich Umsatzsteuer, wenn die Nebenkosten nicht pauschal festgelegt sind, sondern auf Grund einer Abrechnung ermittelt werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1592
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Kündigungsausschluss wegen Kenntnis des Mangels

OLG Düsseldorf, Urteil vom 07.03.2006 - 24 U 112/05

1. Kennt der Mieter die die Gebrauchseinschränkung begründenden Tatsachen, so reicht dies aus, um eine die Kündigung ausschließende Kenntnis des Mieters vom Sachmangel zu bejahen.

2. Zur Frage der Umdeutung einer Hauptintervention in eine Nebenintervention im zweiten Rechtszug.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1576
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Anforderungen an die Berufungsbegründung

BGH, Urteil vom 22.03.2006 - VIII ZR 212/04

§ 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 ZPO erfordert nicht unbedingt einen förmlichen Antrag. Vielmehr reicht es aus, wenn die innerhalb der Berufungsbegründungsfrist eingereichten Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem gesamten Inhalt nach eindeutig ergeben, in welchem Umfang und mit welchem Ziel das Urteil angefochten werden soll. Dafür genügt grundsätzlich auch ein lediglich auf Aufhebung und Zurückverweisung gerichteter Antrag.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1574
Mit Beitrag
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Verfahrensrecht - Streitwert bei Klage auf Beseitigung einer Parabolantenne

BGH, Beschluss vom 17.05.2006 - VIII ZB 32/05

Bei der Bemessung des Streitwertes einer Klage des Vermieters gegen den Mieter auf Beseitigung einer Parabolantenne (und entsprechend bei der Festsetzung des Beschwerdewertes für Rechtsmittel) ist der Wert der Beeinträchtigung des Vermieters durch eine optische und/oder eine Substanzbeeinträchtigung des Hauses maßgeblich, nicht die Kosten der Beseitigung oder das Interesse des Vermieters an der Erhaltung des optischen Gesamteindrucks des Hauses.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1554
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Wohnraummietrecht

OLG Hamburg, Urteil vom 14.08.2003 - 4 U 58/01

Gibt der Mieter nach Beendigung des Mietverhältnisses nicht sämtliche Schlüssel zurück, hängt die Erfüllung der Rückgabepflicht davon ab, ob und ggf. wie lange der Vermieter dadurch an der Inbesitznahme der Räume und an einer uneingeschränkten Verfügung über diese gehindert ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1550
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Vermögensrecht

OLG Naumburg, Urteil vom 02.09.2003 - 11 U 91/02

1. Eine zulässige, über § 3 Abs. 3 Satz 4 VermG zu einem Erstattungsanspruch führende Erhaltungs- und Bewirtschaftungsmaßnahme des Verfügungsberechtigten ist es auch, wenn das Mietobjekt über Modernisierungen (hier: Erneuerung der Fenster, Heizungs-, Sanitär- und Fassadensanierung) am Wohnungsmarkt gehalten und Leerstand verhindert wird.*)

2. Ist eine Gesamtsanierung wirtschaftlich sinnvoll, muss sich der Verfügungsberechtigte nicht auf das "Notwendige", also Stückwerk, beschränken.*)

3. Eigene Arbeitsleistungen sind dem Verfügungsberechtigten nicht zu erstatten.*)

4. Nimmt der Verfügungsberechtigte für zulässige Maßnahmen Fremdmittel in Anspruch, so kann er die in diesem Zusammenhang aufgewandten Finanzierungskosten (Zinsen) als weiteren Aufwand erstattet verlangen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1544
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Wohnraummietrecht

OLG Brandenburg, Urteil vom 17.09.2003 - 3 U 279/02

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1509
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Entfallen der Bindung an eine Kostenmietklausel

BGH, Urteil vom 14.06.2006 - VIII ZR 128/05

Zum Entfallen der Bindung an eine Kostenmietklausel in einem bestehenden Mietvertrag mit einer ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft mit dem Wegfall der Wohnungsgemeinnützigkeit aufgrund ergänzender Vertragsauslegung.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1503
MietrechtMietrecht
Zur Höhe des Mietzinses

KG, Urteil vom 19.01.2006 - 8 U 22/05

Zur Höhe des Mietzinses / Nutzungsentschädigung für die Zeit nach Ablauf einer Optionszeit, für die eine gerichtliche Festsetzung des Mietzinses erfolgte.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1501
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Räumung und Herausgabe der Wohnung

KG, Beschluss vom 25.07.2006 - 8 W 34/06

Grundsätzlich kann der Vermieter auch von dem bereits ausgezogenen Mieter die Räumung und Herausgabe der Mieträume nach Beendigung des Mietverhältnisses verlangen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1499
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Vereinbarung einer Bruttowarmmiete unzulässig

BGH, Urteil vom 19.07.2006 - VIII ZR 212/05

1. Die in einem Mietvertrag enthaltene Vereinbarung einer Bruttowarmmiete ist - außer bei Gebäuden mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen eine der Vermieter selbst bewohnt - gemäß § 2 HeizkV nicht anzuwenden, weil sie den Bestimmungen der Heizkostenverordnung widerspricht.*)

2. Verlangt der Vermieter vom Mieter die Zustimmung zur Erhöhung einer vereinbarten Bruttowarmmiete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete, hat der Umstand, dass die Warmmietenvereinbarung gemäß § 2 HeizkV nicht anzuwenden ist, nicht die Unwirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens - und damit auch nicht die Unzulässigkeit der Zustimmungsklage - zur Folge.*)




IMRRS 2006, 1492
MietrechtMietrecht
Suizidgefahr bei Zwangsräumung

BGH, Beschluss vom 19.10.2005 - VIII ZR 208/05

Einem Räumungsschuldner kann, wenn er dazu in der Lage ist, zugemutet werden, fachliche Hilfe - auch durch einen stationären Aufenthalt in einer Klinik - in Anspruch zu nehmen, um die Gefahr einer Selbsttötung auszuschließen oder zu verringern.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1491
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Nachzahlung von Mietminderungsbeträgen: Verwirkung

BVerfG, Beschluss vom 14.12.2005 - 1 BvR 2874/04

Macht der Berechtigte deutlich, an seinem Recht festhalten zu wollen, kann der für die Annahme der Verwirkung notwendige Vertrauenstatbestand nicht entstehen.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1490
Mit Beitrag
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Pfändung mithaftender Mieten

BGH, Beschluss vom 13.07.2006 - IX ZB 301/04

Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Schuldners ist die Pfändung mithaftender Mieten oder Pachten durch absonderungsberechtigte Grund­ pfandgläubiger nicht mehr zulässig.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1484
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

BGH, Urteil vom 07.06.2000 - VIII ZR 268/99

Die Ausübung des gesetzlichen Vorkaufsrechts des Mieters nach § 570 b BGB bedarf nicht der notariellen Beurkundung.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1475
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

BayObLG, Beschluss vom 22.03.2000 - RE-Miet 2/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1468
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht - Einwand der Verwirkung bei indexbedingter Mieterhöhung

OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.03.1999 - 10 U 113/98

Hat es der Vermieter über einen Zeitraum von fast vier Jahren unterlassen, eine indexbedingte Mietzinserhöhung gegenüber dem Mieter geltend zu machen, kann dieser unter Umständen dem nunmehrigen entsprechenden Zahlungsbegehren den Einwand der Verwirkung entgegenhalten.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2006, 1464
WohnraummieteWohnraummiete
Wohnraummietrecht

BayObLG, Beschluss vom 10.05.1999 - RE-Miet 1/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext