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Sachgebiet: Prozessuales

16193 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2014

IMRRS 2014, 0862
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Wo ist in WEG-Sachen die Berufung einzulegen?

LG Duisburg, Beschluss vom 27.01.2014 - 5 S 113/13

Die Beurteilung, ob eine Streitigkeit in WEG-Sachen vorliegt, erfolgt aus einer rein materiell-rechtlichen Betrachtung, zumal es kein spezielles "WEG-Gericht" gibt. Eine Berufung kann mithin nur bei dem nach GVG zuständigen Berufungsgericht eingelegt werden.

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IMRRS 2014, 0894
ProzessualesProzessuales
Voraussetzungen der Sicherungsanordnung

AG Langenfeld, Beschluss vom 03.06.2013 - 25 C 113/13

Die Sicherungsanordnung darf nur für Ansprüche ergehen, die nach Rechtshängigkeit der Klage fällig geworden sind.

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IMRRS 2014, 0866
ProzessualesProzessuales
Kein Teilurteil trotz berechtigten Räumungsverlangens!

OLG Koblenz, Urteil vom 18.12.2013 - 5 U 1191/13

Ist das Räumungsverlangen des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters offenkundig berechtigt, hindert das ein entsprechendes Teilurteil auch dann, wenn unwahrscheinlich, aber nicht völlig auszuschließen ist, dass die Entscheidung über die weiteren Klageansprüche des Vermieters dem Inhalt des Teilurteils widersprechen kann.*)

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IMRRS 2014, 0863
ProzessualesProzessuales
Die Zustellungsbevollmächtigung gilt nicht für verfahrenseinleitende Schriftstücke!

OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.05.2013 - 10 W 20/13

1. Eine Zustellungsbevollmächtigung nach § 184 Abs. 1 ZPO gilt nicht für verfahrenseinleitende Schriftstücke, sondern setzt eine vorangegangene Zustellung mit der Aufforderung voraus, einen Prozessbevollmächtigten zu bestellen.*)

2. Wird eine Zustellungsbevollmächtigung auf § 184 ZPO beschränkt, ist damit eine darüber hinausgehende rechtsgeschäftliche Vollmacht für alle Zustellungen nach § 171 ZPO nicht verbunden.*)

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IMRRS 2014, 0893
ProzessualesProzessuales
Wie muss ein "Überraschungsurteil" angegriffen werden?

BGH, Beschluss vom 22.05.2014 - IX ZB 46/12

Soll ein erstinstanzliches Urteil als "Überraschungsurteil" angegriffen werden, muss der Berufungsführer mit der Berufungsbegründung vortragen, welches Vorbringen er gegebenenfalls ergänzend vorgetragen hätte.

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IMRRS 2014, 0880
ProzessualesProzessuales
Rechtsstreit mit Auslandsbezug: Nach welchem Recht wird aufgerechnet?

BGH, Urteil vom 14.05.2014 - VIII ZR 266/13

1. Bei Sachverhalten mit einer Verbindung zum Recht eines ausländischen Staates unterliegt die Aufrechnung gemäß Art. 17 Abs. 1 Rom I-VO der für die Hauptforderung berufenen Rechtsordnung mit der Folge, dass das Vertragsstatut der Hauptforderung auch über die Voraussetzungen, das Zustandekommen und die Wirkungen der Aufrechnung entscheidet. Das ist bei einer Aufrechnung gegen eine Forderung aus einem Kaufvertrag, der dem einheitlichen UN-Kaufrechtsübereinkommen (CISG) unterfällt, das unvereinheitlichte Recht des Staates, nach dessen Recht der Kaufvertrag ohne Eingreifen des Übereinkommens zu beurteilen wäre (Bestätigung des Senatsurteils vom 23. Juni 2010 - VIII ZR 135/08, WM 2010, 1712 Rn. 24, insoweit in BGHZ 186, 81 nicht abgedruckt).*)

2. Über eine nach dem anwendbaren ausländischen Recht als prozessrechtlich zu qualifizierende Aufrechnungsvoraussetzung ist ungeachtet der Frage, ob das deutsche Prozessrecht zu deren Feststellung eine damit übereinstimmende prozessuale Norm bereithält, in einem vor deutschen Gerichten geführten Prozess nach deutschem Recht unter Anwendung des nach den Regeln des Internationalen Privatrechts für das streitige Rechtsverhältnis maßgeblichen ausländischen Rechts zu entscheiden. Danach kann eine prozessuale Aufrechnungsvoraussetzung des ausländischen Rechts wie eine materiellrechtliche Vorschrift angewendet werden, wenn sie in ihrem sachlich-rechtlichen Gehalt den in §§ 387 ff. BGB als Teil des materiellen Rechts geregelten deutschen Aufrechnungsvoraussetzungen gleichkommt (Fortführung des Senatsurteils vom 9. Juni 1960 - VIII ZR 109/59, NJW 1960, 1720 unter II 1).*)

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IMRRS 2014, 0861
ProzessualesProzessuales
Gericht lehnt Antrag auf Bauteilschließung ab: Sofortige Beschwerde statthaft?

OLG Stuttgart, Beschluss vom 22.05.2014 - 10 W 15/14

1. Lehnt das Gericht des selbständigen Beweisverfahrens es ab, den Sachverständigen dahingehend anzuweisen, im Rahmen der Begutachtung vorgenommene Bauteilöffnungen wieder zu verschließen, ist die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde nicht statthaft, wenn es sich um das Eigentum des Antragstellers handelt und dieser seine Zustimmung zur Bauteilöffnung nicht von vornherein unter die Bedingung des Wiederverschließens gestellt hat.*)

2. Es steht der Beendigung eines selbständigen Beweisverfahrens nicht entgegen, wenn bei der Begutachtung erfolgte Bauteilöffnungen noch unverschlossen sind. Die Zustimmung des Antragstellers zur Vornahme der Bauteilöffnung an seinem Eigentum kann ohne weitere Anhaltspunkte nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie nur unter der Bedingung des Wiederverschließens im Rahmen des selbständigen Beweisverfahrens erteilt wird. Gerade in Bauprozessen besteht oftmals ein gegenläufiges Interesse des Antragstellers.*)

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IMRRS 2014, 0882
ProzessualesProzessuales
Ermessensgrenzen der Kommission bei Durchführung von Gerichtsurteilen

Generalanwalt beim EuGH, Schlussanträge vom 25.11.1999 - Rs. C-153/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IBRRS 2014, 1682
ProzessualesProzessuales
Ermessensgrenzen der Kommission bei Durchführung von Gerichtsurteilen

EuGH, Urteil vom 13.04.2000 - Rs. C-153/99

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0879
ProzessualesProzessuales
Rechtsbehelfsbelehrung gegen Versäumnisurteil vom 10.04.2014

BGH, Beschluss vom 20.05.2014 - VII ZR 254/13

(ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0878
ProzessualesProzessuales
Bodenarbeiten und Wasserschäden: Greift der Beweis des ersten Anscheins?

BGH, Urteil vom 10.04.2014 - VII ZR 254/13

Der Beweis des ersten Anscheins greift bei typischen Geschehensabläufen ein, also in Fällen, in denen ein bestimmter Tatbestand nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache für den Eintritt eines bestimmten Erfolges hinweist, was grundsätzlich auch bei der Feststellung von Ursachen für Leitungswasserschäden in Wohnungen anlässlich von Trockenestrich- und Parkettverlegearbeiten in Betracht kommen kann.*)

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IMRRS 2014, 0841
ProzessualesProzessuales
Kosten des Berufungsverfahrens sind unabhängig vom Schlussurteil

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 06.03.2014 - 23 U 112/13

Die Entscheidung über die Kosten der Berufung gegen ein Grundurteil ist unabhängig davon, wie später in der Sache selbst entschieden wird. Das ist auch dann der Fall, wenn der Kläger im Verfahren über die Höhe teilweise unterliegt.

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IMRRS 2014, 0854
ProzessualesProzessuales
Streitwert einer Streitigkeit über die Räumung von Wohnraum?

BGH, Beschluss vom 29.04.2014 - VIII ZR 365/13

Der Wert der Beschwer in einer Streitigkeit über die Räumung von Wohnraum bestimmt sich gemäß §§ 8, 9 ZPO nach den 3 1/2-fachen Jahreswert der Nettomiete, wenn es sich um ein Mietverhältnis auf unbestimmte Zeit handelt und sich deshalb die "streitige" Zeit nicht bestimmen lässt.

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IMRRS 2014, 0876
ProzessualesProzessuales
Sozialgerichte können Mietobergrenze durch Sachverständige überprüfen lassen!

BSG, Urteil vom 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

Es ist nicht zu beanstanden, wenn sich die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit zur Überprüfung einer vom Grundsicherungsträger gewählten Mietobergrenze für Leistungen der Unterkunft der Datenstichprobe bedienen, die einem qualifizierten Regressionsmietspiegel für den Vergleichsraum zugrunde liegt, und deren Auswertung durch einen Sachverständigen vornehmen lassen.*)

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IMRRS 2014, 0871
ProzessualesProzessuales
Kein Feststellungsinteresse bei der "sehr geringen" Möglichkeit eines künftigen Schadenseintritts

BGH, Urteil vom 02.04.2014 - VIII ZR 19/13

Zur Zulässigkeit einer auf Ersatz künftigen Schadens gerichteten Feststellungsklage, wenn die Möglichkeit eines Schadenseintritts zwar minimal über dem allgemeinen Lebensrisiko liegt, jedoch aufgrund der Umstände des Einzelfalls als "sehr, sehr gering" anzusehen ist.*)

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IMRRS 2014, 0852
ProzessualesProzessuales
Urteil erfasst nicht alle notwendigen Streitgenossen: Entscheidung unwirksam?

BGH, Urteil vom 04.04.2014 - V ZR 110/13

1. Ein verfahrensfehlerhaft nicht alle notwendigen Streitgenossen (§ 62 ZPO) erfassendes Urteil ist auch dann nicht unwirksam, wenn es um die Klärung der Frage geht, ob Teile einer Wohnungseigentumsanlage im Gemeinschafts- oder im Sondereigentum stehen.*)

2. Wird eine Akte beigezogen und zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht, wird dadurch nicht ohne weiteres der gesamte Akteninhalt zum Bestandteil des Parteivorbringens.*)

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IMRRS 2014, 0836
ProzessualesProzessuales
Vergleich im PKH-Verfahren: vorgerichtliche Geschäftsgebühr nicht anrechenbar!

OLG Koblenz, Beschluss vom 28.04.2014 - 14 W 236/14

Ist die Geschäftsgebühr für die vorgerichtliche Vertretung nicht Gegenstand des PKH-Antrages und schließen die Beteiligten im PKH-Bewilligungsverfahren einen Vergleich zur Abgeltung der Hauptforderung, führen die anschließende Zahlung des Vergleichsbetrages an den Gläubigerbevollmächtigten und dessen Einbehalt der Geschäftsgebühr vor Weiterleitung des Restes an den Mandanten nicht zur Anrechnung dieser Gebühr auf die Verfahrensgebühr.

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IMRRS 2014, 0828
ProzessualesProzessuales
Angabe einer ladungsfähigen Anschrift ist notwendige Voraussetzung für Klageerhebung!

OLG Frankfurt, Urteil vom 15.05.2014 - 16 U 4/14

Die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers ist im Rahmen von § 253 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch für den Fall, dass er durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten wird notwendige Voraussetzung für eine Klageerhebung, wenn die Angabe ohne Weiteres möglich ist und kein schützenswertes Interesse entgegensteht. Die Angabe der Wohnanschrift des Verfügungsklägers dokumentiert zugleich die Ernsthaftigkeit seines Begehrens wie auch seiner Bereitschaft, sich etwaiger mit dem Betreiben des Prozesses verbundener nachteiliger Folgen zu stellen, wie insbesondere seiner Kostentragungspflicht im Falle des Unterliegens. Die Angabe einer bloßen "c/o-Anschrift" genügt dem nicht.*)

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IMRRS 2014, 0813
ProzessualesProzessuales
Kosten des Beweissicherungsverfahrens: Wann ist prozessuale Kostenerstattung vorrangig?

LG Bad Kreuznach, Beschluss vom 03.04.2014 - 1 S 85/13

Die Möglichkeit der prozessualen Kostenerstattung hat nur dann Vorrang vor einer Klage auf Ersatz der Kosten eines selbständigen Beweisverfahrens, wenn ein Hauptsacheprozess geführt wird oder geführt wurde. Erledigt sich der Hauptsacheprozess vor Beendigung des selbständigen Beweisverfahrens, können die Kosten des Beweisverfahrens später isoliert eingeklagt werden.

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IMRRS 2014, 0806
ProzessualesProzessuales
Streitwert einer Klage auf Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde?

OLG Schleswig, Beschluss vom 06.05.2014 - 1 W 21/14

Der Streitwert einer Klage auf Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde ist nach § 3 ZPO zu schätzen. Er besteht in der Höhe der Hauptforderung, wenn es dem Kläger darum geht, die Bürgschaftsforderung zum Erlöschen zu bringen, auch wenn die Bürgschaftsforderung höher ist.*)

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IMRRS 2014, 0805
ProzessualesProzessuales
Keine Verjährungshemmung ohne Individualisierung!

OLG Hamm, Urteil vom 10.12.2013 - 10 U 122/11

Zur Verjährungsunterbrechung durch eine Klage ist ihre wirksame Erhebung in dem Sinne erforderlich, dass das Klagebegehren - unterhalb der Stufe der Substantiierung - individualisiert und damit der Streitgegenstand bestimmt ist. Dafür genügt es nicht, wenn bei der Rückgabe der Pachtsache, die aus mehreren Gebäudekomplexen besteht, ein Kostenaufwand für behauptete Schäden summarisch genannt und unter Berücksichtigung eines Abzuges "neu für alt" ein nicht näher aufgeschlüsselter Abzugsbetrag angesetzt wird.*)

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IMRRS 2014, 0965
ProzessualesProzessuales
Ordnungsmittel können trotz versprochener Vertragsstrafe verhängt werden!

BGH, Beschluss vom 03.04.2014 - I ZB 3/12

a) Hat sich der Schuldner in einem Prozessvergleich zur Unterlassung verpflichtet, kann der Gläubiger grundsätzlich auch dann einen Antrag auf gerichtliche Androhung von Ordnungsmitteln nach § 890 Abs. 2 ZPO stellen, wenn der Schuldner im Vergleich eine Vertragsstrafe versprochen hat.*)

b) Die gerichtliche Androhung von Ordnungsmitteln setzt in einem solchen Fall nicht voraus, dass der Unterlassungsschuldner bereits gegen die im Prozessvergleich titulierte Unterlassungspflicht verstoßen hat.*)

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IMRRS 2014, 0801
ProzessualesProzessuales
Geschäftsführer am Verhandlungstag verhindert: Kein Verlegungsgrund!

OLG Naumburg, Beschluss vom 04.10.2013 - 10 W 44/13

1. Die Verweigerung einer Terminverlegung kann die Ablehnung eines Richters rechtfertigen, wenn erhebliche Gründe für die Terminverlegung offensichtlich vorliegen, die Zurückweisung des Antrags für die betreffende Partei schlechthin unzumutbar wäre und somit deren Grundrecht auf rechtliches Gehör verletzte oder sich aus der Ablehnung der Terminverlegung der Eindruck einer sachwidrigen Benachteiligung einer Partei aufdrängt.

2. Im Anwaltsprozess stellt die Verhinderung der Partei, deren persönliches Erscheinen nicht angeordnet ist, keinen erheblichen Grund, es sei denn die Partei kann ein besonderes Interesse an der persönlichen Wahrnehmung des in Rede stehenden Termins geltend machen. Ist der Geschäftsführer einer beklagten Gesellschaft verhindert, einem Termin beizuwohnen, stellt das keinen erheblichen Grund zur Terminverlegung.

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IMRRS 2014, 0812
ProzessualesProzessuales
Kosten des Beweissicherungsverfahrens: Wann ist prozessuale Kostenerstattung vorrangig?

AG Bad Kreuznach, Urteil vom 09.10.2013 - 23 C 48/09

Die Möglichkeit der prozessualen Kostenerstattung hat nur dann Vorrang vor einer Klage auf Ersatz der Kosten eines selbständigen Beweisverfahrens, wenn ein Hauptsacheprozess geführt wird oder geführt wurde. Erledigt sich der Hauptsacheprozess vor Beendigung des selbständigen Beweisverfahrens, können die Kosten des Beweisverfahrens später isoliert eingeklagt werden.

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IMRRS 2014, 0810
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Streitwert von Anfechtungsklagen gegen Jahresabrechnungen

OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.05.2014 - 19 W 22/14

Der Streitwert für die Anfechtung der Jahresabrechnung kann auf 25% des Abrechnungsvolumens angesetzt werden, auch wenn die Anfechtung nur einzelner Positionen begründet wird. Für die Anfechtung eines Grillverbots ist die Festsetzung des Streitwerts auf 500 Euro nicht zu beanstanden.

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IMRRS 2014, 0802
ProzessualesProzessuales
Klage auf Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde: Streitwert?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.12.2013 - 23 W 57/13

Der Streitwert einer auf Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde gerichteten Klage ist freiem Ermessen festzusetzen. Maßgeblich ist das Interesse des Klägers an der Herausgabe der Bürgschaftsurkunde bzw. einer sie ersetzenden Freigabeerklärung. Für die Bewertung dieses Interesses kommt es darauf an, in welchem Maße nach den Umständen die Gefahr einer vertragswidrigen Benutzung der Urkunde besteht. Es ist nicht gerechtfertigt, unabhängig von den konkreten Umständen pauschal stets 20 bis 30% der Bürgschaftsforderung anzusetzen. Wenn die Gefahr einer missbräuchlichen Inanspruchnahme der Bürgschaft äußerst gering ist, ist der Streitwert wesentlich geringer und kann auch nur wenige Prozent der Bürgschaftsforderung betragen.

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IMRRS 2014, 0789
ProzessualesProzessuales
Mündliche Gerichtsstandsvereinbarung nur gültig, wenn schriftlich bestätigt!

OLG Koblenz, Beschluss vom 20.02.2014 - 3 U 1183/13

1. Auch wenn § 513 Abs. 2 ZPO dem Wortlaut nach keine Einschränkung auf die örtliche und sachliche Zuständigkeit enthält, kann das Fehlen der internationalen Zuständigkeit im Berufungsverfahren gerügt werden (OLG Koblenz, Senatsbeschluss vom 17. Februar 2014 - 3 U 1335/13).*)

2. Die Prüfung der internationalen Zuständigkeit unterliegt nur einer begrenzten Schlüssigkeitsprüfung dahingehend, ob bei unterstellter Richtigkeit des klägerischen Vorbringens der Rechtsweg zulässig ist (in Anknüpfung an OLG Koblenz a.a.O.; Hinweisbeschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO vom 01.03.2010 - 2 U 816/09 - NJW-RR 2010, 1004 = IPRspr 2010, Nr 190, 477 f.).*)

3. Der Hinweis auf eine Gerichtsstandsvereinbarung in den laufenden Auftragsbestätigungen der Rechnungen erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine wirksame Schriftform. Auch genügt eine Zahlung einer Honorarrechnung unter Bezugnahme auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht für die Erteilung der Zustimmung des Beklagten für eine solche Vereinbarung.*)

4. Eine Gerichtsstandsvereinbarung kann auch dadurch geschlossen werden, dass die Parteien eine solche mündlich vereinbart haben und diese schriftlich bestätigt wird (sog. halbe Schriftlichkeit).*)

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IMRRS 2014, 0745
Öffentliches BaurechtÖffentliches Baurecht
Löschung aus Denkmalliste: Klage ohne vorherigen Löschungsantrag unzulässig!

OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.09.2013 - 10 A 1484/12

Eine Verpflichtungsklage, mit der die Löschung einer Eintragung aus der Denkmalliste nach § 3 Abs. 4 DSchG NRW verfolgt wird, ist unzulässig, wenn nicht zuvor ein entsprechender Löschungsantrag bei der Unteren Denkmalbehörde gestellt worden ist.*)

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IMRRS 2014, 0798
ProzessualesProzessuales
Telefon auf laut gestellt: Zuhörer darf als Zeuge vernommen werden!

OLG Koblenz, Urteil vom 08.01.2014 - 5 U 849/13

Wem am Telefon erklärt wird, das Gespräch sei oder werde nunmehr laut gestellt, erfährt dadurch, dass eine dritte Person mithört. Diese darf daher als Zeuge über den Gesprächsinhalt vernommen werden. Wer das Telefonat in Kenntnis der Wahrnehmbarkeit für einen Dritten weiterführt, stimmt damit dessen Einbeziehung zu.*)

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IMRRS 2014, 0770
ProzessualesProzessuales
Verweisungen, die das rechtliche Gehör verletzen, sind nicht bindend!

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 04.10.2013 - 9 AR 15/13

1. Bei einer Ehrverletzung, die durch den Inhalt eines Briefes erfolgt sein soll, sind für den Begehungsort der Ort der Absendung des Schreibens und der Ort der Empfangnahme maßgeblich.

2. Zuständigkeitsverweisungen sind grundsätzlich auch dann bindend, wenn sie fehlerhaft erfolgen. Verweisungen, die unter Verletzung des rechtlichen Gehörs erfolgt sind, sind nicht bindend.

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IMRRS 2014, 0795
BauträgerBauträger
Mit Fertigstellung in Verzug: Besteller bekommt Nutzungsausfallentschädigung!

BGH, Urteil vom 08.05.2014 - VII ZR 199/13

1. Steht dem Besteller während des Verzugs des Unternehmers mit der Fertigstellung eines Hauses kein dem herzustellenden Wohnraum in etwa gleichwertiger Wohnraum zur Verfügung, kann ihm eine Nutzungsausfallentschädigung zustehen (Bestätigung von BGH, Urteil vom 20.02.2014 - VII ZR 172/13 = IBR 2014, 275).*)

2. Ein unzulässiges Teilurteil muss nicht aufgehoben werden, wenn sich die prozessuale Situation so entwickelt hat, dass es nicht mehr zu widersprüchlichen Entscheidungen kommen kann.*)

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IMRRS 2014, 0784
ProzessualesProzessuales
Anerkenntnis vor Revisionsbegründung durch zweitinstanzlichen Anwalt möglich!

BGH, Urteil vom 06.05.2014 - X ZR 11/14

Der Revisionsbeklagte kann den gegen ihn geltend gemachten Anspruch, jedenfalls solange der Kläger seine Revision noch nicht begründet hat, durch Erklärung seines zweitinstanzlichen Prozessbevollmächtigten anerkennen.*)

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IMRRS 2014, 0769
ProzessualesProzessuales
Kaufpreis im Prozess gezahlt: Kostentragung nach übereinstimmender Erledigung?

OLG Koblenz, Beschluss vom 19.05.2014 - 3 W 260/13

Die Kosten des Rechtsstreits sind nach übereinstimmender Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache auch dann der Beklagten aufzuerlegen, wenn diese zwar ein Rücktrittschreiben von einem Kaufvertrag nicht vor Erhebung der Klage, aber nach Erhebung der Klage erhalten hat und unter Fristsetzung zur Zahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Rückgabe des LKW aufgefordert worden ist, sie diesem Begehren im Verlaufe des Rechtsstreits nachkommt. Die Beklagte kann eine für sie ungünstige Kostenentscheidung durch sofortiges Anerkenntnis im Sinne des § 93a ZPO entgehen.*)

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IMRRS 2014, 0774
ProzessualesProzessuales
Internationale Zuständigkeit nicht abschließend geklärt: Verfahren aussetzen?

EuGH, Urteil vom 03.04.2014 - Rs. C-438/12

1. Art. 22 Nr. 1 Verordnung (EG) Nr. 44/2001 ist dahin auszulegen, dass zur Kategorie der Rechtsstreitigkeiten, "welche dingliche Rechte an unbeweglichen Sachen ... zum Gegenstand haben", im Sinne dieser Vorschrift eine Klage gehört, die - wie die hier bei dem Gericht eines anderen Mitgliedstaats erhobene - auf Feststellung der Ungültigkeit der Ausübung eines Vorkaufsrechts gerichtet ist, das an diesem Grundstück besteht und gegenüber jedermann wirkt.

2. Art. 27 Abs. 1 Verordnung Nr. 44/2001 ist dahin auszulegen, dass das später angerufene Gericht, bevor es das Verfahren gemäß dieser Vorschrift aussetzt, prüfen muss, ob eine etwaige Sachentscheidung des zuerst angerufenen Gerichts nach Art. 35 Abs. 1 dieser Verordnung wegen Verletzung der in ihrem Art. 22 Nr. 1 vorgesehenen ausschließlichen Zuständigkeit in den übrigen Mitgliedstaaten nicht anerkannt würde.

3. Die den Gerichten eines Mitgliedstaats durch die Brüssel-I-Verordnung zuerkannte ausschließliche Zuständigkeit für unbewegliche Sachen wird nicht dadurch berührt, dass ein Gericht eines anderen Mitgliedstaats zuerst befasst wurde.

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IMRRS 2014, 0747
Mit Beitrag
ProzessualesProzessuales
Untereigentümergemeinschaft kann weder klagen noch verklagt werden!

LG Frankfurt/Main, Beschluss vom 14.03.2013 - 2-13 T 90/12

1. Eine Untereigentümergemeinschaft ist kein Rechtssubjekt, daher auch nicht rechtsfähig und kann nicht im Prozess klagen oder verklagt werden.

2. Eine nichtexistente Partei kann keine Prozesshandlungen vornehmen und das Urteil gegen eine nichtexistente Partei kann auch keine Rechtswirkungen entfalten. Demzufolge kann das Urteil auch nicht Gegenstand eines Kostenfestsetzungsbeschlusses sein, soweit es nicht lediglich um die Erstattung der Kosten geht, die dadurch entstanden sind, dass die beklagte Partei im Rechtsstreit ihre mangelnde Existenz geltend macht und ihr dadurch Kosten entstanden sind.

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IMRRS 2014, 0762
ProzessualesProzessuales
Rechtlicher Hinweis bei Abweichen von vorherigem rechtlichen Hinweis nötig!

BGH, Beschluss vom 29.04.2014 - VI ZR 530/12

Erteilt das Gericht einen rechtlichen Hinweis in einer entscheidungserheblichen Frage, so darf es diese Frage im Urteil nicht abweichend von seiner geäußerten Rechtsauffassung entscheiden, ohne die Verfahrensbeteiligten zuvor auf die Änderung der rechtlichen Beurteilung hingewiesen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben zu haben.*)

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IMRRS 2014, 0753
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 05.05.2014 - AnwZ (Brfg) 57/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0754
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 15.04.2014 - V ZB 138/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0755
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 29.04.2014 - XI ZR 126/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0757
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 13.03.2014 - V ZB 138/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0759
ProzessualesProzessuales

BGH, Beschluss vom 25.04.2014 - V ZR 142/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 1732
ProzessualesProzessuales

BGH, Urteil vom 04.04.2014 - V ZR 167/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0740
ProzessualesProzessuales
Einzelforderungen sind im Mahnbescheid aufzuschlüsseln!

OLG Frankfurt, Beschluss vom 22.10.2013 - 25 U 33/12

1. Durch die Zustellung eines Mahnbescheids wird gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 3 BGB nur die Verjährung eines mit dem Mahnbescheid geltend gemachten Anspruchs gehemmt.

2. Geltend gemacht ist ein Anspruch nur dann, wenn er gemäß § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO im Mahnbescheid hinreichend individualisiert worden ist.

3. Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann.

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IMRRS 2014, 0728
ProzessualesProzessuales
Normenkontrollantrag von Windenergieanlagenbetreiber zulässig?

OVG Niedersachsen, Urteil vom 23.01.2014 - 12 KN 285/12

Das Rechtsschutzbedürfnis eines Windenergieanlagenbetreibers, der außerhalb der ausgewiesenen Sonderfläche eine Anlage errichten will, für einen gegen die Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB gerichteten Normenkontrollantrag ist nicht deshalb zu verneinen, weil die Behörde seinen Antrag auf Erteilung eines Vorbescheids aus anderen Gründen abgelehnt und im gerichtlichen Verfahren erklärt hat, sie werde sich auf die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB auch zukünftig nicht berufen.*)

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IMRRS 2014, 0741
ProzessualesProzessuales
Einzelforderungen sind im Mahnbescheid aufzuschlüsseln!

OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.08.2013 - 25 U 33/12

1. Durch die Zustellung eines Mahnbescheids wird gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 3 BGB nur die Verjährung eines mit dem Mahnbescheid geltend gemachten Anspruchs gehemmt.

2. Geltend gemacht ist ein Anspruch nur dann, wenn er gemäß § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO im Mahnbescheid hinreichend individualisiert worden ist.

3. Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann.

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IMRRS 2014, 1722
ProzessualesProzessuales
Klageerweiterung als wirkungslos angesehen: Keine Nachprüfung im Revisionsverfahren!

BGH, Beschluss vom 29.04.2014 - VI ZR 71/13

(Ohne amtlichen Leitsatz)

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IMRRS 2014, 0717
ProzessualesProzessuales
"Vorab-Zustellung per Telefax": Maßgeblicher Zeitpunkt für Begründungsfrist?

OVG Sachsen, Beschluss vom 14.08.2013 - 1 B 365/13

Bei mehrfacher Zustellung einer Entscheidung an denselben Beteiligten ist für die Fristenberechung auf die erste wirksame Bekanntgabe abzustellen. Erfolgt die Übermittlung einer vollständigen Entscheidung "vorab per Telefax" und ist dem Beschluss ein entsprechendes Empfangsbekenntnis beigefügt, so beginnt die Begründungsfrist mit diesem Ereignis, ungeachtet einer zwei Tage später übersendeten Beschlussausfertigung, der ein weiteres Empfangsbekenntnis beigefügt ist.

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IMRRS 2014, 0726
ProzessualesProzessuales
Wie ist die rechtzeitige Faxübermittlung glaubhaft zu machen?

BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - VI ZB 1/13

Zur Glaubhaftmachung des rechtzeitigen Beginns der Übertragung einer Rechtsmittelbegründung mittels Telefax.*)

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IMRRS 2014, 0712
ProzessualesProzessuales
Einwände gegen Gutachten nicht beachtet: Rechtliches Gehör verletzt!

BVerfG, Beschluss vom 15.05.2012 - 1 BvR 1999/09

1. Die Gerichte sind verpflichtet, die Ausführungen der Prozessbeteiligten zur Kenntnis zu nehmen und bei ihrer Entscheidung in Erwägung zu ziehen. Die wesentlichen, der Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung dienenden Tatsachenbehauptungen müssen in den Gründen verarbeitet werden.

2. Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist verletzt, wenn die von Privatgutachten gestützten Einwände des Beschwerdeführers gegen ein gerichtliches Sachverständigengutachten, die für das Verfahren von zentraler Bedeutung waren, im Gerichtsbeschluss nicht berücksichtigt wurden, weil sich das Gericht in seiner Argumentation auf eine weitgehend formelhafte Wiederholung rechtlicher Vorschriften beschränkt hat, ohne sich mit deren Inhalt und Bedeutung auseinanderzusetzen

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IMRRS 2014, 0711
ProzessualesProzessuales
Rechtsmittelfrist versäumt: Über Wiedereinsetzung ist vor Verwerfung zu entscheiden!

BGH, Beschluss vom 15.04.2014 - VI ZR 462/13

Ein Rechtsmittel darf nicht wegen Versäumung der Rechtsmittelfrist verworfen werden, wenn über den Wiedereinsetzungsantrag bezüglich dieser Fristversäumung noch nicht entschieden ist und nicht gleichzeitig entschieden wird.*)

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