Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil

Miete und Pacht

Wohnungseigentum

Wohnbau

Immobilien

Nachbarn

Versicherung

Prozessuales

Steuern
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Grundbuchrecht

1108 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2013

IMRRS 2013, 1833
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
„Keine Dirnen erwünscht“: Dienstbarkeit ist zu löschen!

OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.08.2013 - 12 U 41/13

Die Eintragungsbewilligung

"In dem auf dem Grundstück errichteten Gebäude dürfen keine Dirnenpensionen eingerichtet und betrieben werden. Die Wohnräume dürfen nicht an Bardamen oder Personen überlassen werden, welche der Unzucht nachgehen bzw. häufig wechselnden Geschlechtsverkehr ausüben."

verstößt gegen den sachenrechtlichen und grundbuchverfahrensrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1794
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Grundbuch und Eintragungsbewilligung als Einheit zu lesen!

OLG München, Beschluss vom 17.07.2013 - 34 Wx 10/13

1. Richtigstellung einer offensichtlichen Falschbezeichnung im Wohnungsgrundbuch ("Sondernutzungsrecht" statt richtig "Sondereigentum") unter Heranziehung der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung.*)

2. Bei wirksamer Bezugnahme sind Wohnungsgrundbuch und Eintragungsbewilligung als Einheit zu lesen und zu würdigen, das heißt auch die Bewilligung ist Grundbuchinhalt. Nach den Prinzipien der §§ 133, 157 BGB ist die Grundbucheintragung demnach auch unter Berücksichtigung der in Bezug genommenen Bewilligung auszulegen.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1777
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Hypothek unwirksam: Eigentümergrundschuld nicht entstanden!

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 01.07.2013 - 11 Wx 19/13

Ist die Bestellung einer Hypothek wegen Wuchers nicht rechtswirksam und wird dies durch eine gerichtliche Entscheidung nachgewiesen, ist eine Eigentümergrundschuld nicht entstanden und die Belastung daher im Grundbuch zu löschen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1706
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Eintragung von Wirksamkeitsvermerk und Rangvorbehalt ist zulässig!

OLG Celle, Beschluss vom 22.05.2013 - 4 W 75/13

Die ohne vorherigen Hinweis von Amts wegen erfolgte Eintragung eines Wirksamkeitsvorbehalts anstelle eines ausdrücklich beantragten Rangvorbehalts ist verfahrenswidrig und auf die Fassungsbeschwerde des Antragstellers zu berichtigen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1658
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Rückkaufoption faktisch nicht erfüllbar: Vertrag sittenwidrig!

OLG Frankfurt, Urteil vom 28.01.2013 - 23 W 5/13

1. Ein Grundstückskaufvertrag, der dem Verkäufer zwar formal eine Rückkaufoption einräumt, diese aber bewusst an Bedingungen knüpft, die dieser aus tatsächlichen wie aus rechtlichen Gründen nicht erfüllen kann, ist wegen Sittenwidrigkeit unwirksam.

2. Ein Notar-Anderkonto darf nur noch in Fällen eines besonderen Sicherungsbedürfnisses einer der Vertragsparteien eingerichtet werden. Darunter fallen:

- Finanzierung des Kaufpreises durch mehrere Kreditinstitute, die nicht untereinander koordiniert werden können

- keine Eintragung einer Auflassungsvormerkung möglich

- keine Eintragung einer Finanzierungsgrundschuld vor Kaufpreisfälligkeit möglich

- Besitzübergang vor Kaufpreisfälligkeit

- im Grundbuch ist ein Zwangsversteigerungsvermerk eingetragen

- der Brief eines abzulösenden Grundpfandrechts ist nicht auffindbar

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1578
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Genehmigungsvorbehalt bei Immobilienerwerb durch Sparkasse?

OLG München, Beschluss vom 04.06.2013 - 34 Wx 28/13

Die Bestimmung des § 8 Abs. 1 SpkO, wonach Sparkassen zur Weiterveräußerung Immobilen nur erwerben, erschließen und bebauen dürfen, wenn dazu unter Berücksichtigung ihrer Aufgabe die Genehmigung erteilt wurde, bildet keinen grundbuchrechtlich erheblichen Genehmigungsvorbehalt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1573
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Voraussetzungen für Wirksamkeit der Auflassung?

KG, Beschluss vom 30.05.2013 - 1 W 86/13

1. Wird bei einer durch vollmachtlose Vertreter erklärten Auflassung die Rückwirkung der erforderlichen Genehmigungen ausgeschlossen, fällt der Zeitpunkt der Einigung und derjenige, zu dem die darauf gerichteten Erklärungen wirksam werden auseinander. Es kann offen bleiben, ob die Auflassung deshalb unwirksam ist.*)

2. Die Eintragung eines Amtswiderspruchs ist nicht veranlasst, wenn die Auslegung des Grundbuchamts bei Eintragung eines Eigentümerwechsels, der Ausschluss der Rückwirkung erforderlicher Genehmigungen beziehe sich nicht auf die mit dem schuldrechtlichen Vertrag zugleich beurkundete Auflassung, rechtlich vertretbar ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1563
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Alle Gesellschaftsanteile in einer Hand: Keine Privilegierung!

OLG Frankfurt, Beschluss vom 18.02.2013 - 20 W 234/12

Die Eintragung des letzten verbleibenden Gesellschafters einer GbR als Alleineigentümer im Grundbuch nach Auflösung der Gesellschaft durch Vereinigung aller Gesellschaftsanteile in der Hand des letzten Gesellschafters unterfällt nicht der Privilegierung des § 61 Abs. 1 KostO, so dass § 60 Abs. 1 KostO Anwendung findet (Anschluss an OLG München FGPrax 2010, 314).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1542
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Unterwerfungserklärung durch Nichtberechtigten möglich?

KG, Beschluss vom 14.01.2013 - 1 W 4/13

§ 185 Abs. 2 BGB ist auf die Unterwerfungserklärung nach §§ 800 Abs.1, 794 Abs.1 Nr. 5 ZPO entsprechend anzuwenden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1541
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Unterwerfungserklärung durch Nichtberechtigten möglich?

KG, Beschluss vom 14.01.2013 - 1 W 3/13

§ 185 Abs. 2 BGB ist auf die Unterwerfungserklärung nach §§ 800 Abs.1, 794 Abs.1 Nr. 5 ZPO entsprechend anzuwenden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1530
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Wie ist der Nachweis der Erbfolge zu führen?

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.04.2013 - 3 Wx 219/12

1. Der Nachweis der Erbfolge kann nur durch einen Erbschein geführt werden. Beruht aber die Erbfolge auf einer Verfügung von Todes wegen, die in einer öffentlichen Urkunde enthalten ist, wie z.B. Erbvertrag, so genügt es, wenn an Stelle des Erbscheins die Verfügung von Todes wegen und die Niederschrift über die Eröffnung der Verfügung vorgelegt werden. Das Grundbuchamt kann jedoch die Vorlegung des Erbscheins verlangen, wenn es die Erbfolge durch diese Urkunden nicht als nachgewiesen erachtet.

2. Dem Grundbuchamt obliegt es, die in der öffentlichen Urkunde enthaltene Verfügung von Todes wegen sowohl nach ihrer äußeren Form, als auch nach ihrem Inhalt zu prüfen.

3. Die inhaltliche Überprüfung der letztwilligen Verfügung muss zu einem eindeutigen Ergebnis führen. Nicht nachgewiesen ist die Erbfolge, wenn tatsächliche Ermittlungen über Umstände, die sich außerhalb dieser oder anderer öffentlicher Urkunden befinden, angestellt werden müssen .Das Grundbuchamt darf die jedoch Eintragung nur versagen, wenn sich nach erschöpfender rechtlicher Würdigung konkrete Zweifel ergeben. Abstrakte Zweifel oder bloße Vermutungen genügen nicht.

4. Im Falle eines Erbvertrages mit vorgesehenem Rücktritt bedarf es für die Grundbucheintragung nicht der Vorlage einer eidesstattlichen Versicherung des Inhalts, dass ein Rücktritt vom Erbvertrag nicht erfolgt sei, da ein Rücktritt einer notariellen Beurkundung bedurft hätte und dieser dem Zentralen Testamentsregister mitzuteilen wäre.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1514
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Nachweis der Erbfolge auch durch öffentliche Urkunde möglich!

OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.01.2013 - 20 W 413/12

1. Der Nachweis der Erbfolge gegenüber dem Grundbuchamt erfolgt grundsätzlich durch einen Erbschein. Beruht die Erbfolge jedoch auf einer Verfügung von Todes wegen, die in einer öffentlichen Urkunde enthalten ist, ist ausreichend, wenn anstelle des Erbscheins diese Urkunde und die Eröffnungsniederschrift vorgelegt werden, wobei die Vorlegung durch die Verweisung auf die diese Urkunden enthaltenden Nachlassakten desselben Amtsgerichtes ersetzt werden kann.

2. Zum Nachweis der Erbfolge können - neben der notariellen Verfügung von Todes wegen - auch andere öffentliche Urkunden, insbesondere Personenstandsurkunden, herangezogen werden.

3. Liegt eine in öffentlicher Urkunde errichtete Verfügung von Todes wegen in Gestalt eines Testamentes oder Erbvertrages vor, kann das Grundbuchamt einen Erbschein nur verlangen, wenn sich bei der Prüfung des Erbrechts begründete konkrete Zweifel ergeben, die nur durch weitere Ermittlungen über den tatsächlichen Willen des Erblassers oder sonstige tatsächliche Verhältnisse geklärt werden können.

4. Im Falle einer Pflichtteilsstrafklausel reicht es aus, wenn das Nichtverlangen des Pflichtteils durch die Vorlage von gegenüber dem Notar und damit in öffentlicher Urkunde abgegebenen eidesstattlichen Versicherungen sämtlicher Schlusserben nachgewiesen werden kann, soweit im Übrigen keine Zweifel an der Erbfolge bestehen.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1490
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Umwandlung: Abgeschlossenheitsbescheinigung ist beizufügen!

KG, Beschluss vom 23.04.2013 - 1 W 343/12

Bei der Umwandlung von Teil- in Wohnungseigentum ist der Eintragungsbewilligung eine Abgeschlossenheitsbescheinigung beizufügen, um dem Grundbuchamt die Prüfung zu erleichtern, dass die umgewandelte Eigentumseinheit die Anforderungen an Wohnungseigentum erfüllt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1466
Mit Beitrag
WohnungseigentumWohnungseigentum
Wie ist die Verwalterbestellung nachzuweisen?

OLG Hamm, Beschluss vom 21.12.2012 - 15 W 395/12

Die gemäß § 12 Abs. 3 S. 1 WEG erforderliche Zustimmung des Verwalters kann gemäß § 26 Abs. 3 WEG durch die Vorlage einer Niederschrift über den Bestellungsbeschluss in der Form des § 29 GBO nachgewiesen werden, wenn bei der Niederschrift die Unterschriften der in § 24 Abs. 6 WEG bezeichneten Personen öffentlich beglaubigt sind.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1202
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Gemeinsame Beurkundung von Pflichtteilsverzicht und Übertragung

BGH, Beschluss vom 18.04.2013 - V ZB 77/12

1. Wird in einem zwischen einem Elternteil und einem seiner Kinder geschlossenen Grundstückübertragungsvertrag ein Pflichtteilsverzicht der Geschwister mitbeurkundet, handelt es sich um verschiedene Gegenstände im Sinne des § 44 Abs. 2 KostO, so dass der Verzicht neben dem Übertragungsvertrag gesondert zu bewerten ist.*)

2. Ein mit der Zahlung einer Abfindung verbundener Pflichtteilsverzicht stellt einen Austauschvertrag im Sinne des § 39 Abs. 2 KostO zwischen dem Elternteil und den weichenden Geschwistern dar. Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die Geschwister den Abfindungsbetrag direkt vom Übernehmer des Grundstücks erhalten sollen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1188
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Löschung des Wohnrechts: Ein Jahr nach Tod des Berechtigten!

OLG Celle, Beschluss vom 30.08.2012 - 4 W 156/12

Ist nach dem Inhalt des Übertragungsvertrags die Eigentümerin zur Instandhaltung und Instandsetzung einer Wohnung verpflichtet und ergeben sich hieraus - aus welchen Gründen auch immer - Ansprüche der Erblasserin, der ein lebenslanges Wohnrecht eingeräumt war, die auf den oder die Erben übergegangen sein könnten, kann die Löschung des Wohnrechts gem. § 23 Abs. 1 Satz 1 GBO nur erfolgen, wenn ein Jahr nach dem Todesfall vergangen ist oder die Erben die Löschung unter dem Nachweis ihrer Erbenstellung bewilligen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1175
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Wer kann Berechtigter einer Grunddienstbarkeit sein?

KG, Beschluss vom 12.03.2013 - 1 W 33-50/13

Berechtigter einer Grunddienstbarkeit kann immer nur der Eigentümer eines anderen als des dienenden Grundstücks sein. Die wechselseitige Bestellung einer Gesamtgrunddienstbarkeit zugunsten der Eigentümer mehrerer Grundstücke ist damit nicht vereinbar.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1129
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Voraussetzungen für Grundschuldlöschung nach Vollstreckung?

OLG Nürnberg, Beschluss vom 15.02.2013 - 15 W 97/13

Zum grundbuchrechtlichen Vollzug der Löschung einer nach §§ 1181 II, 1192 I GBO erloschenen Grundschuld ist keine Zustimmung des Eigentümers des mithaftenden Grundstücks nach § 27 GBO erforderlich.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1128
Mit Beitrag
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Grundbucheinsicht durch Presse: Sind Eigentümer zu informieren?

OLG Zweibrücken, Beschluss vom 24.01.2013 - 3 W 47/12

Es ist mit dem grundgesetzlich gewährten Recht der Presse auf Informationsfreiheit unvereinbar, wenn das Grundbuchamt den Grundstückseigentümer über eine der Presse gewährte Einsicht in das Grundbuch und die Grundakten benachrichtigt. Eine gesetzliche Grundlage für eine solche Benachrichtigung besteht nicht.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1119
WohnungseigentumWohnungseigentum
Zwangshypothek: Wann ist Eintragung im Grundbuch zulässig?

OLG München, Beschluss vom 25.04.2013 - 34 Wx 146/13

1. Lautet der zugrundeliegende Vollstreckungstitel auf einen anderen Gläubiger als die Wohnungseigentümergemeinschaft, darf zu deren Gunsten eine Zwangshypothek nicht eingetragen werden.*)

2. Demzufolge erlaubt der auf "Übrige Eigentümer der WEG" lautende Titel nicht die Eintragung einer Zwangshypothek zugunsten der Wohnungseigentümergemeinschaft.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1045
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Rangänderungen: Ist der Inhaber eines Zwischenrechts betroffen?

BGH, Beschluss vom 28.02.2013 - V ZB 18/12

Bei der Ablösung von Rechten braucht sich der Inhaber eines Zwischenrechts die Rangänderungen, die erst nach der Eintragung seines Rechts in das Grundbuch wirksam geworden sind, nicht entgegenhalten lassen. Er kann unabhängig davon, aus welchem der nach der Rangänderung vorrangig gewordenen Rechte die Vollstreckung in das Grundstück betrieben wird, das vorrangige Recht insgesamt ablösen. Dabei geht das abgelöste Recht gemäß § 1150, § 268 Abs. 3 Satz 1 BGB mit dem Inhalt und dem Rang auf den Ablösenden über, den dieses Recht im Zeitpunkt der Eintragung des Zwischenrechts hatte.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1021
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Wie kann Eintrag von Rechtshängigkeitsvermerk erzwungen werden?

BGH, Beschluss vom 07.03.2013 - V ZB 83/12

Die Eintragung eines Rechtshängigkeitsvermerks in das Grundbuch kann bei fehlender Bewilligung des Buchberechtigten in entsprechender Anwendung von § 899 Abs. 2 BGB (i.V.m. §§ 936, 920 Abs. 2 ZPO) nur im Wege der einstweiligen Verfügung erzwungen werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 1008
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Grundbuchberichtigung: Zwangsmaßnahmen nur gegenüber Eigentümer!

OLG Hamm, Beschluss vom 03.04.2013 - 15 W 107/13

Zwangsmaßnahmen im Grundbuchberichtigungsverfahren nach § 82 GBO dürfen nur gegenüber dem Eigentümer angewandt werden, der zur Überzeugung des Grundbuchamtes als neuer Eigentümer feststeht.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0991
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Verfügung des Ehegatten: Nur begründete Zweifel ausreichend!

BGH, Beschluss vom 21.02.2013 - V ZB 15/12

Hat ein im gesetzlichen Güterstand lebender Grundstückseigentümer über ein ihm gehörendes Grundstück ohne Zustimmung des Ehegatten verfügt, darf das Grundbuchamt seine Verfügungsbefugnis nur anzweifeln, wenn konkrete Anhaltspunkte für das Vorliegen sowohl der objektiven als auch der subjektiven Voraussetzungen des § 1365 Abs. 1 BGB bestehen (Bestätigung von BGHZ 35, 135).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0988
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Sondernutzungsrecht und Überbaurecht flächengleich: Grundbuchfähig?

OLG München, Beschluss vom 12.04.2013 - 34 Wx 124/13

Zur Eintragungsfähigkeit eines Sondernutzungsrechts mit der Befugnis, die maßgebliche Fläche in beliebiger Form zu bebauen, wenn sich der Ausübungsbereich von zugleich am Gesamtgrundstück bestellten Grunddienstbarkeiten (Überbaurechte) hierauf flächengleich erstreckt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0980
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Geschäftswert für die Eintragung einer Auflassungsvormerkung

OLG Oldenburg, Beschluss vom 27.09.2012 - 12 W 230/12

Bei der Bemessung des Geschäftswerts für die Eintragung einer Auflassungsvormerkung ist der Wert einer mitverkauften Aufdach-Photovoltaikanlage nicht mit einzubeziehen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0974
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Auch ein Ortsbürgermeister muss sich vor dem Notar ausweisen!

OLG Zweibrücken, Beschluss vom 02.01.2013 - 3 W 101/12

Auch für den Nachweis, dass die für eine Gemeinde gegenüber dem Grundbuchamt handelnde Person tatsächlich deren Ortsbürgermeister (und deshalb nach §§ 49, 50 GemO-RP vertretungsbefugt) ist, gilt das Formerfordernis des § 29 GBO. Diese Tatsache ist dem Grundbuchamt grundsätzlich weder amtsbekannt noch ist sie offenkundig. Nachforschungen in allgemein zugänglichen Quellen muss das Grundbuchamt von Amts wegen nicht anstellen, insbesondere dann nicht, wenn solche Quellen nicht ausreichend zuverlässig sind.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0964
NotareNotare
Keine Pflicht zur Ermittlung steuerrechtlich relevanter Umstände!

OLG Celle, Beschluss vom 08.04.2013 - 3 U 33/13

Der Notar, der das Grundbuch einsieht, hat nur darauf zu achten, ob der Veräußerer rechtswirksam als Berechtigter eingetragen ist. Der Notar ist dagegen nicht verpflichtet, steuerrechtliche Nachforschungen anzustellen. Er hat weder auf den Zeitpunkt des Erwerbs, noch auf den Anschaffungspreis zu achten.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0959
NotareNotare
Keine Pflicht zur Ermittlung steuerrechtlich relevanter Umstände!

OLG Celle, Beschluss vom 07.03.2013 - 3 U 33/13

Der Notar, der das Grundbuch einsieht, hat nur darauf zu achten, ob der Veräußerer rechtswirksam als Berechtigter eingetragen ist. Der Notar ist dagegen nicht verpflichtet, steuerrechtliche Nachforschungen anzustellen. Er hat weder auf den Zeitpunkt des Erwerbs, noch auf den Anschaffungspreis zu achten.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0909
ProzessualesProzessuales
Streitwert: Wirtschaftliches Intresse am Löschen von Grundschuld!

BGH, Beschluss vom 12.03.2013 - II ZR 214/10

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0876
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Gemeinsames Grundstück kann nur gemeinsam übertragen werden!

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.03.2013 - 3 Wx 240/12

Der Anspruch auf Übertragung einer Teilfläche eines mehreren Wohnungseigentümern gemeinschaftlich zustehenden Grundstücks (hier: Auflassungsanspruch hinsichtlich eines Teils des Gesamtgrundstücks) kann nur von allen Wohnungseigentümern gemeinschaftlich erfüllt werden; deshalb kommt auch eine Vormerkung des hierauf gerichteten Anspruchs an einem Wohnungseigentum alleine nicht in Betracht.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0860
Mit Beitrag
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Sondernutzungsrecht: Zustimmung des Dritten immer erforderlich?

OLG München, Beschluss vom 01.02.2013 - 34 Wx 453/12

Bei der Begründung eines Sondernutzungsrechts ist im Grundbucheintragungsverfahren die Zustimmung des Dritten dann nicht erforderlich, wenn durch die Vereinbarung gleichzeitig das zu seinen Gunsten belastete Wohnungseigentum mit einem Sondernutzungsrecht verbunden wird; hierfür kommt es nicht auf die Gleichwertigkeit der Rechte an (hier: Sondernutzungsrechte an einem Kellerraum und an einer abzutrennenden Teilfläche eines Kellerraums).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0842
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Grundbuchverkehr: Nachweis der Vollmacht?

OLG Frankfurt, Beschluss vom 08.11.2012 - 20 W 324/12

Der Nachweis des Fortbestandes der in notarieller Urkunde durch den Vorstand einer Bank an ihre Bankangestellten erteilten Vollmacht zur Abgabe von Grundbucherklärungen und diesbezüglichen Unterbevollmächtigten kann im Grundbuchverkehr dadurch geführt werden, dass die beiden jeweils nur gemeinsam vertretungsberechtigten Bankangestellten bei Abgabe ihrer Erklärungen eine Ausfertigung vorlegen, die der Bank als Vollmachtgeberin erteilt worden ist (Abgrenzung zu OLG Köln, Beschluss vom 9. Juli 2001 - 2 Wx 42/01 = RNotZ 2001, 407 und OLG München, Beschluss vom 19. Mai 2008 - 34 Wx 23/08 = DNotZ 2008, 844).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0828
Mit Beitrag
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Kenntnis von Vollmachtsmissbrauch: Ablehnung der Eintragung!

OLG München, Beschluss vom 20.02.2013 - 34 Wx 439/12

Hat das Grundbuchamt - etwa aus ihm bekannten offensichtlichen und eindeutig gefassten internen Bindungsklauseln - sichere Kenntnis vom Missbrauch einer im Außenverhältnis unbeschränkten Vollmacht, dann kann und muss es die Eintragung ablehnen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0802
Mit Beitrag
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Aufhebung eines Sondernutzungsrechts

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.03.2013 - 3 Wx 8/13

Das Grundbuchamt darf den verfahrensrechtlichen Vollzug der Aufhebung eines Sondernutzungsrechts (hier: Nutzung des allein dem Eigentümer der Erdgeschosswohnung zugänglichen Gartens) nicht davon abhängig machen, ob das - nunmehr unbeschränkte - Gemeinschaftseigentum allen Wohnungseigentümern ohne Weiteres zugänglich ist.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0788
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Löschung von Gesamtgrundpfandrechten an Miteigentumsanteilen!

OLG München, Beschluss vom 10.08.2012 - 34 Wx 440/11

1. Nach Abtretung einer Gesamtgrundschuld an einen der Miteigentümer und entsprechender Eintragung im Grundbuch kann dieser allein wirksam auf die Grundschuld an seinem Miteigentumsanteil verzichten und die Löschung des Rechts an seinem Anteil bewilligen (Anschluss an Beschluss des Senats vom 28.2.2011, 34 Wx 101/10).*)

2. Zur Löschung von nach Zwangsversteigerung bestehen gebliebenen dinglichen Sicherheiten, wenn die Voraussetzungen, unter denen sie entstehen, nicht mehr eintreten können.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0787
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Wann wird die Erklärung der Eintragungsbewilligung wirksam?

KG, Beschluss vom 30.10.2012 - 1 W 46-67/12

Eine notariell beglaubigte Eintragungsbewilligung wird dem Begünstigten mit Willen des Betroffenen zur Vorlage bei dem Grundbuchamt ausgehändigt, wenn der Begünstigte aufgrund ihm erteilter Vollmacht des Betroffenen in dessen Namen die Bewilligung erteilt und zugleich im eigenen Namen die Eintragung bewilligt hat. Die Bewilligung wird in diesem Fall im Zeitpunkt der Erklärungen durch den Begünstigten wirksam. Der nachfolgend vor Eingang des Eintragungsantrags beim Grundbuchamt erklärte Widerruf der Vollmacht ändert hieran nichts mehr.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0777
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Keine Auflassungsvormerkung an einem Miteigentumsanteil möglich!

KG, Beschluss vom 18.12.2012 - 1 W 367/12

Eine Vormerkung für einen Anspruch auf Auflassung eines realen Grundstücksteils kann nicht an einem Miteigentumsanteil eingetragen werden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0766
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Voraussetzung für Löschung von GbR-Gesellschafter aus Grundbuch?

KG, Beschluss vom 19.07.2011 - 1 W 491/11

Für die bloße Löschung eines nach § 47 Abs.2 GBO gebuchten Gesellschafters bedarf es neben der formgerechten Berichtigungsbewilligung des Ausgeschiedenen keiner Bewilligung der weiteren im Grundbuch eingetragenen Gesellschafter gemäß §§ 19, 22 Abs.2 GBO.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0726
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Berichtigungsverfahren: Wie weit geht die Vorlagepflicht?

BGH, Beschluss vom 07.02.2013 - V ZB 160/12

Im Grundbuchberichtigungsverfahren aufgrund eines Ersuchens gemäß § 79 FlurbG ist die Flurbereinigungsbehörde zur Vorlage von Hypotheken und Grundschuldbriefen verpflichtet, wenn Eintragungen bei den verbrieften Rechten in Abteilung III des Grundbuchs notwendig sind; erfolgen die berichtigenden Eintragungen nur im Bestandsverzeichnis des Grundbuchs, besteht keine Pflicht zur Briefvorlage.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0720
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Inhalt eines Grenzbebauungsrechts: Löschungsvoraussetzungen!

OLG München, Beschluss vom 21.12.2012 - 34 Wx 281/12

1. Zum Inhalt eines im Grundbuch eingetragenen Grenzbebauungsrechts.*)

2. Ein im Grundbuch eingetragenes Grenzbebauungsrecht muss nicht deshalb in Wegfall kommen, weil das belastete Grundstück durch katastermäßige Veränderungen zwischenzeitlich keine gemeinsame Grenze mehr mit den herrschenden Grundstücken hat*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0657
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Grundstück bereits wertausschöpfend belastet: Hypothek wertlos!

OLG Frankfurt, Urteil vom 15.11.2012 - 3 U 70/12

Die für die Anfechtung einer Vormerkungsbewilligung erforderliche objektive Gläubigerbenachteiligung fehlt, wenn das zu übertragende Grundstück bereits wertausschöpfend belastet ist. Erfolgt die Abtretung einer Eigentümergrundschuld in Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung zur Sicherheitsstellung, ist sie mangels Inkongruenz der Deckung ebenfalls nicht nach dem AnfG anfechtbar.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0655
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Eigentumsumschreibung: Voraussetzungen zulässiger Doppelvertretung

KG, Urteil vom 04.12.2012 - 1 W 150/12

Ist die persönlich haftende Gesellschafterin zweier GmbH & Co KG identisch, muss der Geschäftsführer der GmbH bei einem Rechtsgeschäft zwischen beiden GmbH & Co KG durch diese nicht von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit werden, wenn die Kommanditgesellschaften bereits jeweils der GmbH die Mehrvertretung gestattet haben.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0560
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Spätere Erweiterung einer Zwangshypothek im Grundbuch zulässig?

OLG Celle, Beschluss vom 30.11.2012 - 4 W 202/12

Eine antragsgemäß zunächst ohne Zinsen nur für die Hauptforderung zur Eintragung in das Grundbuch gelangte Zwangshypothek kann später nicht mehr um Eintragung der ebenfalls titulierten Zinsen an derselben Rangstelle erweitert werden. Eine Eintragung der Erweiterung an rangbereiter Stelle ist nur möglich, wenn die Mindestgrenze des § 866 Abs. 3 ZPO erreicht ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0557
WohnungseigentumWohnungseigentum
Grundbuch: Vollmachtsnachweis zur Teilungserklärungsänderung

OLG München, Beschluss vom 07.11.2012 - 34 Wx 208/12

Zur Wirksamkeit einer im Außenverhältnis unbeschränkt erteilten Vollmacht für den Vollzug eines Antrags auf Änderung der Teilungserklärung im Grundbuch.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0509
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Zur Löschung nicht in das Grundbuch gehörender Zusätze

OLG Naumburg, Beschluss vom 07.12.2012 - 12 Wx 31/12

1. Die gegen den Inhalt des Eintragungsvermerks gerichtete Fassungsbeschwerde unterfällt nicht der Zulässigkeitsschranke des § 71 Abs. 2 GBO.*)

2. Zur Löschung von folgenden Teilen des in Abteilung I des Grundbuchs aufgenommenen Vermerks zur Eintragung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts:

- „… im Hinblick auf die Vertretungsverhältnisse der Erwerberin ungeprüft …“,

- „… samt ungeprüften Gesellschafterbestand …“,

- „… auf Grund des Beschlusses des Oberlandesgerichts Naumburg vom …“.

3. Neben der Löschung nicht in das Grundbuch gehörender Zusätze kann kein neues Grundbuchblatt beansprucht werden.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0440
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Enteignung im Sinne von § 1 VermG

BGH, Urteil vom 07.12.2012 - V ZR 180/11

Eine Enteignung im Sinne von § 1 VermG liegt nicht vor, wenn ein Privatgrundstück versehentlich als Volkseigentum gebucht wird und die zuständige staatliche Stelle diese Buchung in der irrigen Annahme hinnimmt, das Grundstück sei bereits auf anderer Grundlage enteignet worden. Der Grundbuchberichtigungsanspruch nach § 894 BGB wird dann nicht durch das Vermögensgesetz ausgeschlossen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0438
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Zwangshypothek gelöscht: Kein Anspruch auf Grundbuchumschreibung!

OLG Celle, Urteil vom 21.01.2013 - 4 W 12/13

Der Grundstückseigentümer hat keinen Anspruch auf Umschreibung seines Grundbuchblattes, damit eine gelöschte Zwangssicherungshypothek aus dem Grundbuch nicht mehr ersichtlich ist. Unentschieden bleibt, ob etwas anders gilt, wenn die gelöschte Eintragung unter Verletzung gesetzlicher Vorschriften vorgenommen worden war.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0319
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Teilung einer Salzabbaugerechtigkeit

BGH, Beschluss vom 13.12.2012 - V ZB 49/12

Die Teilung einer Salzabbaugerechtigkeit kann in das Grundbuch eingetragen werden, wenn der abzuschreibende Teil der Gerechtigkeit durch einen Markscheider in einem Lageriss, der die bei der Bestellung der Gerechtigkeit maßgebliche Flurkarte fortschreibt und zur Übernahme in Berechtsamsbuch und -karte gemäß § 75 BBergG geeignet ist, dargestellt und mit einer besonderen Nummer bezeichnet wird.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2013, 0280
GrundbuchrechtGrundbuchrecht
Sonstiges Zivilrecht - Erbfolge bei Ehegattentestament mit Scheidungsklausel

KG, Beschluss vom 13.11.2012 - 1 W 382/12

Enthält ein Ehegattentestament eine Scheidungsklausel, die sich an die Voraussetzungen des § 2077 Abs. 1 BGB anlehnt, können hieraus allein keine Zweifel an dem behaupteten Erbrecht abgeleitet werden, die das Verlangen nach der Vorlage eines Erbscheins rechtfertigen könnten (§ 35 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 GBO).*)

Dokument öffnen Volltext