Schließen Sie haben soeben den Bereich betreten. Hier bekommen Sie alle für diesen Bereich relevanten Inhalte gefiltert angezeigt. Mit Klick auf "Alle Sachgebiete" links kommen Sie jederzeit wieder zu den ungefilterten Übersichten.

Treffervorschau

Treffer Pfeil

Miete und Pacht

Wohnungseigentum

Wohnbau

Immobilien

Nachbarn

Versicherung

Prozessuales

Steuern
Zielgruppen
Alle Sachgebiete

Gesamtsuche
[Hilfe]

Bei Eingabe mehrerer Suchbegriffe, getrennt durch Leerzeichen, werden Texte gefunden, in denen alle Suchbegriffe vorkommen.

Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.

Sie können den Platzhalter * einsetzen: "pauschal*" findet z.B. auch "Pauschalhonorar".

Bei Eingabe eines Aktenzeichens wird automatisch nach der zugehörigen Entscheidung und weiteren Texten, in denen diese zitiert wird, gesucht, bei Eingabe eines Datums nach allen Entscheidungen mit diesem Verkündungsdatum.

Oder-Suche: geben Sie zwischen mehreren Suchbegriffen ODER ein (großgeschrieben), um Dokumente zu finden, in denen mindestens einer der Begriffe vorgekommt.

Phrasensuche: genaue Wortfolgen können Sie mittels Anführungszeichen (") suchen.

Kostenloses ProbeaboOK
Urteilssuche



,
Sortierung nach:
Zentrale Sachgebiete

Volltexturteile nach Sachgebieten

Sachgebiet: Versicherungen

1187 Entscheidungen insgesamt




Online seit 2010

IMRRS 2010, 0544
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Urteil vom 27.01.2010 - IV ZR 5/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0540
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Urteil vom 17.02.2010 - IV ZR 259/08

1. Wird in einer Krankentagegeldversicherung die Versicherungsfähigkeit von einer selbständigen Berufsausübung und der Erzielung regelmäßiger Einkünfte abhängig gemacht, fallen diese Voraussetzungen nicht schon dann weg, wenn der Versicherte sein berufliches Tätigkeitsfeld wechselt und dafür eine Übergangszeit benötigt und noch keine regelmäßigen Einkünfte erzielt.*)

2. Insoweit reicht es aus, dass seine weitere Tätigkeit ernsthaft auf die Erzielung nachhaltiger und in diesem Sinne regelmäßiger Einkünfte gerichtet und nicht ohne nachvollziehbare Aussicht auf Erfolg ist.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0535
Leasing und ErbbaurechtLeasing und Erbbaurecht
Versicherungsrecht

BGH, Urteil vom 27.01.2010 - IV ZR 50/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0499
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Unterversicherung bei einem Rohbau

OLG Karlsruhe, Urteil vom 18.02.2010 - 12 U 167/09

Enthält ein Vertrag über eine Wohngebäudeversicherung auch eine Rohbauversicherung, so bestimmt sich bei einem den Rohbau betreffenden Versicherungsfall der für die Frage der Unterversicherung maßgebende Versicherungswert nach dem tatsächlichen Wert des Rohbaus unmittelbar vor dem Schadensfall.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0495
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Auslegung einer individuell ausgehandelte Ausschlussklausel

OLG Celle, Urteil vom 12.02.2009 - 8 U 175/08

Zur Auslegung einer individuell ausgehandelten Ausschlussklausel, mit der bei psychischer Erkrankung einem sog. Therapeutenhopping entgegengewirkt werden soll.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0463
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Verjährung des Ausgleichsanspruchs des Gebäudeversicherers

BGH, Urteil vom 27.01.2010 - IV ZR 129/09

1. Für den Ausgleichsanspruch des Gebäudeversicherers gegen den Haftpflichtversicherer des Mieters analog § 59 Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. (BGHZ 169, 86 Tz. 22 ff.) gelten keine anderen Beweislastgrundsätze als für den Anspruch des Vermieters gegen den Mieter.*)

2. Die Verjährung dieses Anspruchs richtet sich nach § 195 BGB.*)

3. Gewährt der Haftpflichtversicherer für Haftpflichtansprüche wegen Mietsachschäden an Wohnräumen grundsätzlich Versicherungsschutz, kann er dem Ausgleichsanspruch des Gebäudeversicherers nicht entgegenhalten, der Versicherungsschutz sei für unter den Regressverzicht nach dem Abkommen der Feuerversicherer fallende Rückgriffsansprüche ausgeschlossen. Die entsprechenden Ausschlussklauseln in den Besonderen Bedingungen und Risikobeschreibungen für die Privathaftpflichtversicherung sind nach § 307 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.*)




IMRRS 2010, 0462
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Urteil vom 10.02.2010 - VIII ZR 53/09

1. Zu den in § 203 Abs. 1 Nr. 6 StGB der Geheimhaltung unterworfenen Personen gehört auch ein selbständiger Versicherungsvertreter.*)

2. Bei einer privaten Personenversicherung sind nicht nur die vom Betroffenen preiszugebenden gesundheitlichen Daten geschützt. Auch der Umstand, dass ein Betroffener zur Absicherung bestehender oder künftiger gesundheitlicher Risiken finanzielle Vorsorgemaßnahmen getroffen hat, unterfällt der Geheimhaltungspflicht, da er Auskunft über die persönliche, der Öffentlichkeit nicht zugängliche wirtschaftliche Lebensgestaltung des Versicherungsnehmers gibt.*)

3. Die Abtretung von Provisionsansprüchen eines Versicherungsvertreters, der Personenversicherungen vermittelt, ist wegen der mit der Abtretung verbundenen Pflicht, dem Zessionar nach § 402 BGB die zur Geltendmachung der abgetretenen Forderung nötigen, jedoch der Geheimhaltung unterworfenen (§ 203 Abs. 1 Nr. 6 StGB) Auskünfte zu erteilen, nach § 134 BGB nichtig (im Anschluss an BGHZ 115, 123, 124 ff. [Zahnarzt]; 122, 115, 117 ff. [Rechtsanwalt vor Inkrafttreten des § 49b Abs. 4 BRAO]; BGH, Urteile vom 5. Dezember 1995 - X ZR 121/93, NJW 1996, 775 [Zahnarzt]; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188; vom 11. November 2004 - IX ZR 240/03, NJW 2005, 507 [jeweils zur Abtretung von Honoraransprüchen eines Rechtsanwalts vor Inkrafttreten des § 49b Abs. 4 BRAO]; ferner Beschluss vom 17. Februar 2005 - IX ZB 62/04, NJW 2005, 1505 [Arzt]).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0458
ProzessualesProzessuales
Versicherungsrecht

BGH, Beschluss vom 18.11.2009 - IV ZR 36/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0433
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Ansprüche nach Brand eines gemieteten Einfamilienhaus!

BGH, Urteil vom 27.01.2010 - IV ZR 127/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0415
VersicherungenVersicherungen

BGH, Urteil vom 20.01.2010 - IV ZR 24/09

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0411
VersicherungenVersicherungen

BGH, Beschluss vom 17.11.2009 - EnVR 56/08

Der Betreiber eines Pumpspeicherkraftwerks, der für dessen Betrieb aus dem Netz Strom entnimmt, ist Letztverbraucher i.S. des § 3 Nr. 25 EnWG und damit entgeltpflichtiger Netznutzer nach § 14 Abs. 1 Satz 1 StromNEV.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0364
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Anscheinsbeweis für Brandursache

BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09

Zu den Voraussetzungen eines Anscheinsbeweises bei der Feststellung von Brandursachen (hier: Brand einer Scheune nach dem Hantieren mit einem Feuerzeug).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0318
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Übergangsregelungen für rentennahe Versicherte sind wirksam

BGH, Urteil vom 16.12.2009 - IV ZR 17/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0254
BauhaftungBauhaftung
Bauleistungsversicherung: Unvorhersehbarkeit des Schadenseintritts

LG Köln, Urteil vom 25.03.2009 - 20 O 178/06

In der Bauleistungsversicherung nach den ABN/ABU 1995 hat der Versicherungsnehmer den unvorhergesehenen Eintritt des Versicherungsfalls darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen. Dem Versicherer obliegt aber die Substanziierungslast für das Fehlen der vom Versicherungsnehmer zunächst nur pauschal vorzutragenden Unvorhersehbarkeit.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0217
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Beschluss vom 16.12.2009 - IV ZR 195/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0177
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Regress des Gebäude- gg. Haftpflichtversicherer des Mieters

OLG Bamberg, Urteil vom 08.10.2009 - 1 U 34/09

1. Es wird daran festgehalten, dass dem Gebäudeversicherer des Vermieters, dem der Regress gegen den (einfach) fahrlässig handelnden Mieter verwehrt ist, gegen den Haftpflichtversicherer des Mieters auch dann ein Ausgleichsanspruch analog § 59 Abs. 2 Satz 1 VVG zusteht, wenn der Rückgriff nach dem Regressverzichtsabkommen der Feuerversicherer (RVA) ausgeschlossen ist (im Anschluss an Senat, Urteil vom 11.10.2007 - 1 U 114/07 -).*)

2. Als Anspruchsteller trägt der Gebäudeversicherer die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen der Voraussetzungen des § 59 Abs. 2 Satz 1 VVG a. F. und somit auch für das Vorliegen lediglich einfacher Fahrlässigkeit des Mieters. Da jedoch die Feststellung des Verschuldensgrades der Gerichtsseite obliegt, genügt es insoweit, dass der Gebäudeversicherer einen Sachverhalt vorträgt (und erforderlichenfalls nachweist), der einen Schluss auf einen solchen Verschuldensgrad zulässt.*)

3. Soweit sich der Haftpflichtversicherer allerdings auf ein grob fahrlässiges oder gar vorsätzliches Verhalten des bei ihm versicherten Mieters beruft, trifft ihn die Darlegungs- und Beweislast. Der Gebäudeversicherer ist in einem solchen Fall also nicht gehalten, die Möglichkeit eines grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens der Mieterseite auszuräumen.*)




IMRRS 2010, 0170
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht - Zweck der hinterlegten Sicherheit

OLG Celle, Urteil vom 23.12.2009 - 3 U 144/09

1. Der Zweck der zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem vorläufig vollstreckbaren Urteil hinterlegten Sicherheit erfordert, dass der hinterlegte Betrag dem Vollstreckungsgläubiger nach Rechtskraft uneingeschränkt zur Verfügung steht.*)

2. Das Risiko, zum Zeitpunkt der Hinterlegung der Sicherheit die Deckungspflicht aus dem Haftpflichtversicherungsvertrag gegenüber dem Vollstreckungsschuldner falsch einzuschätzen, trägt allein der Haftpflichtversicherer.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0103
VersicherungenVersicherungen
Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen des Versicherers!

OLG Frankfurt, Beschluss vom 10.07.2009 - 7 U 257/08

Lässt sich der Versicherer nach einer endgültigen Leistungsablehnung wieder auf Verhandlungen ein, so ist die Verjährung nach § 203 Satz 1 BGB i.V.m. § 12 Abs. 2 VVG a.F. so lange gehemmt, bis der Versicherer erneut schriftlich entschieden hat.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0093
VersicherungenVersicherungen
Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen des Versicherers!

OLG Frankfurt, Urteil vom 16.09.2009 - 7 U 257/08

Lässt sich der Versicherer nach einer endgültigen Leistungsablehnung wieder auf Verhandlungen ein, so ist die Verjährung nach § 203 Satz 1 BGB i.V.m. § 12 Abs. 2 VVG a.F. so lange gehemmt, bis der Versicherer erneut schriftlich entschieden hat.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0046
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Verzugsschadensersatz bei Überschreitung der Mietausfallschadenshöhe

OLG Koblenz, Urteil vom 30.10.2009 - 10 U 1407/08

1. Auch bei Überschreitung der Deckungsgrenze für Mietausfallschäden kann dessen weitergehender Ersatz vom Versicherer als Verzugsschadensersatz geschuldet sein.*)

2. Bei Nichtausschließbarkeit von Fremdbrandstiftung kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass der Brand durch den Mietgebrauch verursacht wurde und der Mieter deshalb gegenüber dem Vermieter zur Fortzahlung des Mietzinses verpflichtet war (Abrenzung zu BGHZ 66, 349).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2010, 0020
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Nichtabschluss einer Berufshaftpflichtversicherung

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.11.2009 - 6s E 541/08

Zu den Voraussetzungen für die Eröffnung eines berufsgerichtlichen Verfahrens wegen eines Verstoßes des Architekten gegen die Pflicht, sich in ausreichender Weise gegen Haftpflichtansprüche zu versichern (Fortführung der Rechtsprechung des Landesberufsgerichts, Beschluss vom 3. September 2008 6s E 1385/06.S ).*)

Dokument öffnen Volltext


Online seit 2009

IMRRS 2009, 2215
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Hausratversicherer: Hinweispflicht auf Neuwertversicherung?

OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.10.2008 - 7 U 186/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 2195
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Brand nach Eigeneinbau eines Holzofens: Versicherungsschutz

OLG Celle, Urteil vom 09.07.2009 - 8 U 40/09

1. Ein Versicherungsnehmer führt den Versicherungsfall des Brandes eines Hauses objektiv und subjektiv grob fahrlässig herbei, wenn er selbst einen Holzofen im Dachgeschoss eines Hauses einbaut, dieser keinen genügenden Sicherheitsabstand zu einer mit einer Holzverlattung befestigten Rigipswand hat (10 und 12 cm Abstand des Rohres zur nächsten Latte), eine Abnahme durch den Schornsteinfegermeister nicht erfolgt ist, der Ofen mit Koks befeuert wird und der Versicherungsnehmer das Haus während des Betriebs des Ofens verlässt, so dass es dann infolge des ungenügenden Sicherheitsabstandes zu einem Brand kommt.*)

2. Ist ein derartiger Ofen durch den Versicherungsnehmer erst nach Antragstellung eingebaut worden, kommt auch eine Leistungsfreiheit des Versicherers wegen Gefahrerhöhung nach §§ 23, 25 VVG a.F. in Betracht.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 2194
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Hausratversicherer: Hinweispflicht auf Neuwertversicherung?

OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.02.2009 - 7 U 186/08

Zu der Frage, ob die Versicherung gegenüber dem Versicherungsnehmer eine Hinweispflicht auf Neuwertversicherung hat.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 2021
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Versicherte Unterschlagung und unversicherter Betrug

OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2009 - 7 U 65/09

Sind bei einer Maschinenversicherung für Schäden bei Abhandenkommen versicherter Sachen durch Diebstahl in den Versicherungsschutz auch Schäden einbezogen, die durch Unterschlagung des Mieters entstehen, so tritt ein Versicherungsfall auch dann ein, wenn sich der Mieter den Besitz an der versicherten Sache durch Betrug (§ 263 StGB) verschafft und hierbei gleichzeitig den Tatbestand der Unterschlagung (§ 246 StGB) erfüllt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1857
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Urteil vom 16.09.2009 - IV ZR 246/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1738
VersicherungenVersicherungen
Zivilrecht

BGH, Urteil vom 02.04.2009 - I ZR 16/07

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1654
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Nach Jahren aufgetretene Mängel = Versicherungsfall?

AG Mannheim, vom 19.12.2008 - 3 C 333/08

1. In Fällen von Mietminderung wegen erst nach Jahren aufgetretener Feuchtigkeit tritt der Versicherungsfall erst mit zutage treten des beanstandeten Mangels ein, weil erst dadurch der rechtliche Konflikt ausgelöst wird. Bleibt dessen Zeitpunkt ungeklärt, geht das zu Lasten des Versicherungsnehmers.*)

2. Konflikte aus Dauerschuldverhältnissen, die bei Abschluss der Rechtsschutzversicherung bereits bestanden haben, sind mitversichert, ausgenommen Streitigkeiten über die Wirksamkeit des Vertragsschlusses.*)

3. § 4 Abs. 1 Satz 1 c ARB 2000 will "vorprogrammierten" Rechtsstreiten vorbeugen. Dabei ist auf das Wissen des Versicherungsnehmers bei Vertragsschluss abzustellen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1614
Architekten und IngenieureArchitekten und Ingenieure
Haftung für Kostenberechnung

OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2007 - 4 U 173/06

Der Architekt darf eine Kostenberechnung eines Mitarbeiters nicht ungeprüft an den Bauherrn weiterleiten, wenn er bemerkt, dass dessen Kostenberechnung erheblich unter den von dem Architekten selbst in den Leistungsverzeichnissen ermittelten Kosten liegt und er die Kostenberechnung nicht nachvollziehen kann. Jedenfalls muss er den Bauherrn darauf hinweisen, dass die Einsparungen zweifelhaft sein können.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1601
ProzessualesProzessuales
Verfahrensrecht

BGH, Beschluss vom 22.07.2009 - IV ZR 265/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1494
WettbewerbsrechtWettbewerbsrecht
Bezeichnung "(Vorsorge- und) Versicherungsberater" zulässig?

BGH, Urteil vom 20.05.2009 - I ZR 220/06

Die Bezeichnung "(Vorsorge- und) Versicherungsberater" war im Jahr 2005 weder durch das Rechtsberatungsgesetz noch durch ein anderes Gesetz geschützt und, soweit sie für Mitarbeiter einer Versicherung verwendet wurde, auch nicht irreführend.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1471
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Durch Mieter verursachten Brandschäden: Ausgleichsanspruch

OLG Koblenz, Urteil vom 06.03.2009 - 10 U 565/08

1. Ist in den Bedingungen der Haftpflichtversicherung für Versicherungsfälle, die unter den Regressverzicht der Feuerversicherer fallen, die Haftung ausgeschlossen, besteht insoweit auch kein Ausgleichsanspruch des Gebäudeversicherers gegen den Haftpflichtversicherer.*)

2. Für den Ausgleichsanspruch nach § 52 Abs. 2 Satz 1 VVG analog gelten die Beweislastregeln des Mietrechts zur schuldhaften Verursachung entsprechend, dagegen nicht die kurze Verjährung nach § 548 BGB.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1460
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Mieter verursacht Brand: Ansprüche des Gebäudeversicherers?

OLG Koblenz, Urteil vom 29.05.2009 - 10 U 1297/08

1. Ist in den Bedingungen der Haftpflichtversicherung für Versicherungsfälle, die unter den Regressverzicht der Feuerversicherer fallen, die Haftung ausgeschlossen, besteht insoweit auch kein Ausgleichsanspruch des Gebäudeversicherers gegen den Haftpflichtversicherer.*)

2. Für den Ausgleichsanspruch nach § 52 Abs. 2 Satz 1 VVG gilt nicht die kurze Verjährung nach § 548 BGB.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1448
BauvertragBauvertrag
Anspruch auf Gesamtschuldnerausgleich verjährt eigenständig!

BGH, Urteil vom 09.07.2009 - VII ZR 109/08

Der Ausgleichsanspruch des Gesamtschuldners, der den Anspruch des Gläubigers erfüllt hat, wird grundsätzlich nicht davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner verjährt ist (Fortführung von BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1327
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Ausschluss vorvertraglicher Versicherungsfälle

LG München I, Urteil vom 17.04.2008 - 12 O 24819/07

1. Zur Wirksamkeit des Ausschlusses vorvertraglicher Versicherungsfälle einer Rechtsschutzversicherung bei lückenloser Kette verschiedener Rechtsschutzversicherungen.

2. Zur Wirksamkeit einer Nachmeldefrist bei einer Rechtsschutzversicherung und der unverschuldeten Versäumung der Frist.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1305
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Grundsätze der Anwaltshaftung auf Versicherungsmakler?

OLG Hamm, Urteil vom 05.03.2009 - 18 U 118/08

Überträgt ein Versicherungsnehmer die Überprüfung und Verwaltung seiner Versicherungen (hier: Hausratversicherung) nacheinander verschiedenen Versicherungsmaklern, haften die Versicherungsmakler bei Eintritt von Schäden, die eigentlich dem Versicherungsschutz unterliegen sollten, dem Versicherungsnehmer grundsätzlich als Gesamtschuldner.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1284
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Ausschluss von Schadensersatzanspr. des Sozialvers.trägers

BGH, Urteil vom 09.06.2009 - Xa ZR 99/06

Der Sozialversicherungsträger, der es schuldhaft versäumt hat, auf ihn übergegangene reisevertragliche Schadensersatzansprüche innerhalb eines Monats nach der vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber dem Reiseveranstalter geltend zu machen, ist auch dann mit seinen Ansprüchen ausgeschlossen, wenn der Reisende bei ihm verbliebene Ansprüche rechtzeitig geltend gemacht hat (Fortführung von BGHZ 159, 350).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1279
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Eintritt des Käufers in den Gebäudeversicherungsvertrag

BGH, Urteil vom 17.06.2009 - IV ZR 43/07

§ 69 VVG a.F. steht einer Vereinbarung nicht entgegen, nach der der Käufer eines Grundstücks bereits vor der Eintragung im Grundbuch in den mit dem Verkäufer bestehenden Gebäudeversicherungsvertrag - zunächst neben diesem - eintritt und dadurch einen vom Verhalten des Verkäufers unabhängigen eigenen Anspruch auf Versicherungsschutz erwirbt.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1273
Mit Beitrag
MietrechtMietrecht
Abschluss und Umlage einer Terrorversicherung

OLG Frankfurt, Urteil vom 26.06.2009 - 2 U 54/09

Bei einer Terrorversicherung, welche vorrangig die Gebäudesubstanz versichert, handelt es sich um eine Sachversicherung. Der Umstand, dass im Rahmen der Terrorversicherung zusätzlich auch ein Betriebsunterbrechungsschaden mitversichert ist, steht der Beurteilung als Sachversicherung nicht entgegen. Der Abschluss einer Terrorversicherung ist jedenfalls dann mit dem von dem Vermieter zu wahrenden Grundsatz der Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren mit der Folge der Umlagefähigkeit der zu leistenden Prämien auf die Mieter, wenn Art und Lage des Mietobjekts die Annahme einer gewissen Grundgefährdung für einen Terroranschlag objektiv rechtfertigen.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1215
VersicherungenVersicherungen
Versicherung

BGH, Urteil vom 13.05.2009 - IV ZR 211/05

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1189
VersicherungenVersicherungen
Versicherung

BGH, Urteil vom 20.05.2009 - IV ZR 274/06

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1146
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Beratung umfasst etwaige zukünftige Rechtsänderung nicht

BGH, Beschluss vom 27.05.2009 - III ZR 231/08

Der Versicherungsmakler, der sich einem privat krankenversicherten Kunden gegenüber verpflichtet hatte, die Zweckmäßigkeit seines Versicherungsschutzes und die Prämiengestaltung zu überprüfen, war im Jahr 2002 noch nicht gehalten, bei seiner Prüfung eine etwaige künftige Rechtsänderung zu berücksichtigen, durch die Alterungsrückstellungen beim Wechsel des Krankenversicherungsunternehmens übertragbar wurden.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1145
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Auszahlung trotz gefälschter Kündigungserklärung

BGH, Urteil vom 20.05.2009 - IV ZR 16/08

Wird mit der Kündigung eines Versicherungsvertrages zugleich der Originalversicherungsschein vorgelegt, der den Kündigenden als Versicherungsnehmer ausweist, und ist die Kündigung mit dessen Namen unterzeichnet, darf der Versicherer grundsätzlich mit befreiender Wirkung an die bezeichnete Zahlstelle leisten, selbst wenn die Unterschrift unter der Kündigungserklärung - wie sich später herausstellt - gefälscht war.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1065
Mit Beitrag
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Pächter einer Speisegaststätte: Schutzpflichtverletzung

LG Köln, Urteil vom 16.04.2009 - 2 O 343/06

Zur Schutzpflichtverletzung eines Pächters einer Speisegaststätte bei Brand.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 1028
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Zusätzliche Altersvorsorge des Ehegattenterhaltspflichtigen

BGH, Urteil vom 27.05.2009 - XII ZR 111/08

1. Auch der Unterhaltspflichtige darf grundsätzlich neben der gesetzlichen Altersvorsorge eine zusätzliche Altersvorsorge betreiben, die beim Ehegattenunterhalt mit einem Betrag bis zu 4 % seines Bruttoeinkommens zu berücksichtigen ist. Dabei kommt es nach der Rechtsprechung des Senats zu den wandelbaren ehelichen Lebensverhältnissen nicht darauf an, ob bereits während der Ehezeit Beiträge für eine solche Altersvorsorge gezahlt wurden.*)

2. Im Rahmen der Billigkeitsentscheidung über eine Herabsetzung oder zeitliche Begrenzung des nachehelichen Unterhalts ist vorrangig zu berücksichtigen, inwieweit durch die Ehe Nachteile im Hinblick auf die Möglichkeit eingetreten sind, für den eigenen Unterhalt zu sorgen. § 1578 b BGB beschränkt sich allerdings nicht auf die Kompensation ehebedingter Nachteile, sondern berücksichtigt auch eine darüber hinausgehende nacheheliche Solidarität (im Anschluss an das Senatsurteil BGHZ 179, 43 = FamRZ 2009, 406).*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 0999
VersicherungenVersicherungen
Versicherungsrecht

BGH, Beschluss vom 19.05.2009 - IX ZR 137/08

(Ohne amtlichen Leitsatz)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 0905
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Grob fahrlässig herbeigeführter Frostschaden

OLG Köln, Urteil vom 06.05.2008 - 9 U 110/07

Kommt es zu einem Wasseraustritt, weil der Versicherungsnehmer – obwohl er die Möglichkeit dazu hat – die Wasser führenden Anlagen und Einrichtungen in einer leerstehenden Halle nicht abgesperrt und entleert hat, so ist der Versicherungsfall durch Wasseraustritt grob fahrlässig herbeigeführt.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 0885
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Mietschäden: Regressansprüche des Gebäudeversicherer?

OLG Koblenz, Urteil vom 09.03.2007 - 10 U 1111/03

Zu der Frage des Ausgleichs zwischen Gebäude-und Haftpflichtversicherung bei fahrlässiger Schadensverursachung durch den haftpflichtigen Wohnungsmieter.

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 0872
InsolvenzrechtInsolvenzrecht
Haftpflichtversicherung - Freigabe d. Deckungsanspruchs durch Insolvenzverwalter

BGH, Urteil vom 02.04.2009 - IX ZR 23/08

1. Zur Freigabe des Deckungsanspruchs gegen den Haftpflichtversicherer durch den Verwalter in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen des Haftpflichtschuldners.*)

2. Das Abtretungsverbot steht einer Freigabe des Anspruchs auf Haftpflichtdeckung aus der Insolvenzmasse des Haftpflichtschuldners nicht entgegen.*)

3. Die Masse haftet absonderungsberechtigten Gläubigern, die auf ihr Recht nicht verzichtet haben, auch dann nur in Höhe des bei der abgesonderten Befriedigung erlittenen Ausfalls, wenn der Insolvenzverwalter den mit dem Absonderungsrecht belasteten Gegenstand aus der Masse freigegeben hat.*)

Dokument öffnen Volltext


IMRRS 2009, 0831
VersicherungsrechtVersicherungsrecht
Regressverzicht gg. Mieter bei Kfz-Haftpflichtversicherung?

OLG Nürnberg, Beschluss vom 25.08.2008 - 4 U 1393/08

Der Regressverzicht des Gebäudeversicherers bei leicht fahrlässig verursachten Schäden am Gebäude durch den Mieter erstreckt sich nicht auf den Direktanspruch gegen die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung des Mieters.*)

Dokument öffnen Volltext